Mittwoch, 29. Juli 2015

Gut gegen Westwind


Lili läuft gut gegen den uns nicht verlassen wollenden Westwind. Immer hoch am Wind, oft gegen gegen 20 Kn und mehr  läuft Sie wie auf Schienen und gibt uns ein gutes Gefühl das Wind und Welle kein Problem für Sie sind.
Kaum zu glauben, Ende Juli in Südfrankreich. Sonnenhut und Winterkombi. Das ist ein Tribut an den immer noch soooo kalten Wind, wie hier auf dem Weg von Guernsey nach Treguier. Da freut man sich abends auf einen Glühwein als Ankommer.
 Das ist der wunderschöne Flußlauf nach Treguier. Landschaftlich sehr reizvoll, da der Wasserstand je nach Tide den Fluß um das 3fache wachsen lässt. Hier haben wir zusammen mit Lanchen`s 2 Tage den starken Westwind abgewartet.
Bevor wir von Terguier wieder mit hohen Wellen und den ersten Delphinen nach Trebeurden gesegelt sind. Auch hier wurden wir von einer sehr schönen Landschaft überrascht, die uns eigentlich zum Verweilen eingeladen hätte, da man hier sehr schöne Wanderwege an der Küste entlang finden kann.
 Aber, wir mochten bei angesagtem NW Wind lieber weiter nach Süden segeln und sind somit heute weiter nach Roscoff gefahren. Ein neuer, sehr schöner Hafen lässt keine Wünsche offen. Die Stadt ist mit ihrem schönen Altstadtflair ein Treffpunkt für Touristen aus aller Welt.
Wie überall an der Küste gibt es kleine Kirchen, die im Besonderen der ertrunkenen Seefahrer gedenken.
Obwohl es auch hier wieder sehr schön ist, möchten wir die nächsten 2 Tage nutzten, um bei gutem Wind nach Cameret sur Mer zu kommen. Von dort aus planen wir die Biscaya zu überqueren. Wir werden das passende Wetter abwarten ( Nachttemperaturen über 10 Grad ...... ) und sind gespannt, wann es los geht.

Freitag, 24. Juli 2015

Alderney an der Boje und mit dem Wassertaxi an Land.
Die Reise von Cherbourg nach Alderney war hoch am Wind und wir haben aufgepasst, dass wir die Alderney Races nahe Stauwasser passieren konnten. Trotzdem ist die See dort schon sehr aufgewühlt und trotz moderatem Wind springt die ein oder andere Welle schon mal an Deck. Der Hafen von Alderney ist nur ein Mooringfeld hinter einem großen Wellenbrecher. Entsprechend schaukelig haben wir dann auch die Nacht verbracht. Alderney ist eine wunderschöne, sehr naturbelassene Insel. Wenig Tourismus und freundlich grüßende Engländer bestimmen das Bild.

Den Abend haben wir mit Lanchen und Uwe verbracht. Das hat uns einige Interessante Einblicke in das Leben und die Ansichten der Chinesen gebracht. ( Lanchen ist Chinesin )


Hier noch ein paar Bilder Alderney...
 
 







 Auf diesen Felsen brüten mehr als 50 000 Vögel.








Leuchtturm von Alderney










Hier macht die Natur was sie will

Guernsey hat viele Süsswasserseen

Blick auf Herm und Sark

Nach 4 Wochen Seeluft ist das Vorhängeschloss nicht mehr zu öffnen. Jens freut sich, er kann wieder basteln

Dienstag, 21. Juli 2015

Guter Hoffnung

So nun sind wir wieder zusammen an Bord. Die letzten 4 Wochen haben wir nichts von uns hören lassen, da wir wie geplant für 3 Wochen nach Wedel gefahren sind, um uns um Haus, Hof und Familie zu kümmern. Leider ist in dieser Zeit die Mutter von Jens schwer erkrankt. Wir haben uns große Sorgen gemacht und waren damit beschäftigt  alles Nötige in die Wege zu leiten. Ich bin dann wie geplant nach 3 Wochen zurück gefahren., die Flüge waren ja gebucht. Für die ersten Tage war Wiebke mit an Bord und die letzten 5 Tage hatte ich mehr als genug Zeit mich mit Navigation und allem theoretischem Kram, den man so unterwegs braucht, zu beschäftigen. Jens ist nachgekommen, nachdem seine Mutter in die Obhut von Bruder Uwe und Schwägerin Sabine übergeben wurde.
Nicht nur das Wetter hat uns übel mitgespielt, nein auch eine Lebensmittelvergiftung hat Jens ziemlich heftig erwischt. Nach einer anstrengenden Nacht scheint heute alles wieder im Lot. Selbst die Sonne scheint uns heute mal wohlgesonnen.
Wir haben am Steg gegenüber Uwe ( TO Stützpunktleiter aus Peking ) und Lanchen seine Frau getroffen, die ebenfalls auf den Weg zu den Kanaren sind. Wir werden heute zusammen nach Alderney aufbrechen, um dann über Guernsey in Richtung Brest zu segeln.
Wir freuen uns nun endlich wieder los zu kommen. Bis bald, dann wieder mit Bildern und schönen Berichten

Samstag, 11. Juli 2015

Nun ist unsere Zeit zu Hause eigentlich wieder zu Ende und Sonntag sollten wir zurück nach Cherbourg fliegen. Leider fliegt Britta zunächst ohne mich. Ich kümmere mich noch um meine Mutter die leider letzte Woche ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Ende nächster Woche werde ich dann vermutlich auch zum Boot fahren können.
Bis dahin werden Britta und Wiebke, die sich spontan entschlossen hat Britta zu begleiten, mit Lili über Guernsey und Jersey nach Saint-Malo segeln. Das geht aber nur bei gutem Wetter. Wir sind gespannt....