Montag, 7. September 2015

Fischen und die Dinge des alltäglichen Lebens

Fischen, zu diesem Thema muss mal was gesagt werden. Wir, ausgestattet mit einer nagelneuen Angelausrüstung die sowohl vom Preis als auch von der Shimano 2-Gang Schaltung für Größeres bestimmt ist, sind mit Köder und Material bestens gewappnet für den großen Fang. Ab dem Atlantik wären damit die richtig großen Fische zu fangen, so der Verkäufer am Stand der Düsselboot. Unser erster großer Erfolg kam ja dann auf der Biscaya. Ein kleiner Bonito. Danach haben wir die Angel für Tage nicht rausgehängt, da wir dachten, dass wir von nun an täglich Fische fangen. Als wir wieder Hunger auf frischen Fisch bekamen, wurde wieder geangelt. Stündlich wurden die Köder gewechselt. Vielleicht ist das ja je nach Tageszeit erforderlich...... Auch dass half nix. Kein Fisch wollte sich in dieser Angelausrüstung verbeißen. Selbst mit dem Ostseemodel ( eine aufgewickelte Schnur mit Makrelenhaken ) hatten wir keinen Erfolg mit den kleinen Fischen. Aber immer in der Hoffnung, dass der Atlanik und damit der große Fischfang noch vor uns liegt, haben wir dem Mißerfolg klaglos hingenommen.
Wir fragten andere Segler wie deren Erfolge sind. Auch hier kein Fisch. Also gingen Beate ( von Balou ) und ich erst einmal in den nächsten Angelladen und rüsteten auf. Köder in jeder Farbe und Form stehen nun zur Auswahl. Und auf der nächsten Tour interessierten sich auch wieder nur die Möven für den Köder. Einzig Lanchen (Weilan und Uwe) hatte einen großen Schwertfisch gefangen und Heiko von  ( Flying Fisch ) hatte einen großen Fang am Haken. Der allerdings soooo groß war, dass er mit der Angel nicht einzuholen war und mitsamt Köder wieder in den Atlantik abtauchte.
Auch die Einheimischen suchen unermüdlich ihr Glück

und auch hier bleibt der Erfolg aus.












Also bleibt uns nichts anderes übrig als uns mit dem Stockfisch anzufreunden. Was dem Spanier sein Schinken, ist dem Portugiesen sein Stockfisch.

Seit wir jedoch im Reiseführer gelesen haben, dass der Schwerfisch, der hier verkauft wird, größtenteils aus Afrika kommt.......gehen wir etwas gelassener mit dem Thema Fische fangen um.
Und, der Atlanik liegt ja noch vor uns.







Das nächste Thema des Alltäglichen ist das Waschen der Wäsche. Bisher haben wir in jedem größeren Hafen eine Waschmaschine vorgefunden. Diese Selbstverständlichkeit lässt, je weiter südlich wir kommen, nach. Hier wird wie zu Großmutters Zeiten in Waschhäusern mit der Hand gewaschen.
und anschließend an filigran aufgestellten Wäscheleinen auf öffentlichen Plätzen getrocknet.


Zum Thema Verpflegung können wir sagen: Jeder der diese Reise antritt ist gut beraten nichts von zu Hause einzupacken, in der Vorstellung genau dass hier nicht zu bekommen. Die Supermärkte haben eine Auswahl, wie man sie bei uns nicht immer findet und das zu Preisen von den wir nur träumen. Die lokalen Märkte bieten eine Vielfalt an Obst und Gemüse, dass es ein Erlebniss ist dort einzukaufen.






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