Freitag, 23. Februar 2018

23.02.2018 Great Inagua

Obwohl die Bahamas im Atlantik liegen, werden sie zur Karibik gezählt.
Karibisch heißt für uns allerdings auch karibische Lebensweise. Die finden wir hier bisher aber nur, wenn es um Öffnungszeiten oder sonstige Ordnungsbegriffe geht. Ansonsten keine, nein fast keine Musik. Ein Rasta auf einem Fahrrad fährt täglich mit lauter Musik zu seiner Arbeitsstelle. Alle anderen Menschen sitzen in ihren großen Autos und fahren amerikanisch im Ort und auf der Insel hin und her. Alle sind freundlich und immer für ein Schwätzchen zu haben. Der Wind weht tagsüber gern mit 25 bis 30 kn und die Wassertemperatur empfinden wir als erfrischend. Zugegeben, das ist Leiden auf höchstem Niveau. Seit unserer Ankunft warten wir gespannt, wann der Wind endlich mal nachlassen will? Vermutlich morgen, wenn der Wetterbericht recht hat. Dann geht es weiter ca. 35 sm  bis zum Nordwest Cay, einer kleinen hufeisenförmigen Anordnung von Korallenriffen in der wir bei weniger Wind ein bis zwei Tage Ankern und nach Lobstern Ausschau halten wollen. Alle anderen Segler sind da bestens zur Jagd ausgerüstet. Von Taucherausrüstung über Harpunen und Lobsterschlingen ist Alles dabei.
Bei uns haben die Tiere die besten Überlebenschancen.
Wir müssten die Leckereien mit dem Handschuh Unterwasser einsammeln.... ob das gelingt ist eher fraglich.




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