Donnerstag, 3. September 2015

Auf dem Weg nach Portugal

Wer denkt, dass das Dudelsackspielen nur in Schottland zur Tradition gehört, wird hier eines Besseren belehrt. Die Spanier sind ein traditionsbewußtes, stolzes Volk, was sie in ihren Tänzen und Gesängen eindrucksvoll darstellen.

Der Dudelsack wird hauptsächlich von Frauen gespielt. Und was für hübsche!!!!!
Traditionell werden Sardinen auf einem großen Holzkohlefeuer gebraten, was sehr verlockend aussieht.Die Menschen stehen ca. 1 Std an, um an die Delikatesse zu kommen. ( Siehe im Hintergrund )
Nachdem wir nun über eine Woche in Baiona gewesen sind und viel erlebt haben, haben wir uns entschlossen,  nach Portugal zu segeln. Also sind wir Dienstag mit dem versprochenen Nordwind nach Viano do Castelo, den ersten Hafen in Portugal aufgebrochen.
Wir hatten einen sehr schönen Segeltag mit leichtem Wind, wenig Welle und tief blauem Himmel. Das war ein Segeltag, wie man ihn sich wünscht. Nachmittags kommen wir in Viano an und werden von einem über aus freundlichem Hafenmeister in Empfang genommen, der zu unsrer Freude  ein gutes Englisch spricht. Spanisch war für uns schon nicht zu verstehen, aber portugisisch hat gar keine Ähnlichkeit mit dem was wir uns aus anderen Sprachen zusammen suchen können. Es hört sich eher an, als ob man in Osteuropa angekommen ist.
Das Stadtbild vermittelt einen ganz anderen Eindruck, als das was man von Spanien kennt. Sehr liebevoll geschmückt, aber lange nicht so modern und großzügig.


Nach nur einem Tag sind wir weiter nach Porto gefahren um die anderen deutschen Freunde zu treffen. Das Reisen in der Gemeinschaft ist unterhaltsam und spannend, es gibt viel zu lachen und zu erzählen. Leider waren die 35 sm nach Porto fast reines motoren, da uns der Wind verlassen hat. 
Wir legen in der Duro Marina an. Eine neu gebaute Marina mit allem Komfort den man sich nur vorstellen kann. Vom Leinen annehmen bis zu den ausführlichen Erläuterungen in der Marina über Sehenswürdigkeiten, Bussverbindungen und alles was man sonst noch wissen will, bis zum morgentlichen Brötchenservice, bei dem ungefragt Brötchen an Bord geliefert werden. Das hat natürlich seinen Preis. 43,- Euro pro Nacht ist ein stolzer Preis. Zur Zeit gibt es allerdings einen Rabatt von 20%, den wir gerne annehmen.
Das erste was wir uns in Poto ansehen möchten, sind die Weindestillerien, denn wir müssen doch wissen worauf es beim Kauf von Portwein ankommt. Dieses Weinanbaugebiet ist das größte der Welt und ist eigentlich eine eigene Reise wert.



Wir beginnen erst einmal langsam und lassen uns die nächsten Tage überraschen. 




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