Eigentlich wollten wir noch einen Tag in der recht geschützt erscheinenden Cane Garden Bay auf Tortola bleiben. Hier gibt es einheimisches Strandleben, Painkiller zur Happy Hour für 3 € und viel Musik. Allerdings ist die Bucht recht dicht mit Mooringbojen gepflastert, so dass für Ankerlieger wenig Platz bleibt.
Wie vom Wetterbericht angekündigt frischte der Wind kräftig auf und eine Dünung aus Nordwest sorgte für ordentliches Geschüttelt im Boot. Damit hatten wir eigentlich unseren Frieden gemacht und wollten trotz des Geschaukels bleiben. Erst als wir schon fast ins Dinghi steigen wollten, um an Land zu fahren, bemerkten wir, dass der Landfall mit dem Dinghi keine gute Idee war. Der Schwell machte ein Anlanden zum Highrisk Projekt, auf das wir dann kurzerhand verzichteten.
Nur 4 sm weiter liefen wir dann eine etwas ruhigere Bucht auf Jost van Dyke an.
Der Wind pendelt sich so bei 25-30 kn in Böen ein und die Wellenhöhe nimmt kontinuierlich zu.
Beste Bedingungen um in den "Blubberpool", ein Highlight der Insel zu gehen. Bei diesem starken Wind ein riesen Spaß.
Ein bisher für uns unbekanntes Gefühl, wenn die Wellen und das ganze Wasser um einen herum so mit Luftblasen durchsetzt sind, dass das Wasser den Schwimmer nicht trägt und heranrollende Wellen kaum die Kraft haben einen von den Beinen zu stoßen, weil die Wassermasse viel geringer als gewohnt ist.... in so einem Wasser können auch Schiffe versinken...
Da kommen einem dann Gedanken an das Bermudadreieck.