Donnerstag, 28. März 2019

30.03.2019 Ausflüge

In Silves gibt es schöne Cafe‘s und um die Mittagszeit die besten Chicken Piri Piri überhaupt.
Dazu geht man vor die Markhalle und mit etwas Glück bekommt man einen Tisch. Wahrscheinlich könnte man dort auch gegrillten Fisch bekommen. Normalerweise wird aber ungefragt das lecker gegrillte spicy Hähnchen serviert. Dazu ein Bier, Salat und Pommes. Hinterher ein kleiner Nachtisch und einen Kaffee für 10€ pro Person.
Danach haben wir uns im Hinterland umgesehen. In der Nähe von Monchique hat es letztes Jahr verheerende Waldbrände gegeben. Große Gebiete sind komplett niedergebrannt und es wir vielleicht nie wieder so wie es war. Andere Pflanzen, wie zum Beispiel die Korkeichen konnten dem Feuer ganz gut wiederstehen. Viele verkohlte Bäume schlagen wieder aus. Die Eukalyptus Bäume sind zwar tot, aber aus den Wurzeln kommen starke neue Triebe.




Mittwoch, 27. März 2019

27.03.2019 Faro -fleißig

 Lili ist nun doch poliert. Zunächst dachten wir, dass die blaue Aussenhaut nach 3 Jahren karibischer Sonne nicht mehr zu retten sei und wir mit der reudigen Oberfläche leben müssen. Aber hier im Baumarkt gab es eine Poliermaschine für 35€ und Zeit haben wir auch....Mit dem Ergebnis sind wir recht zufrieden. Nun kommt noch das Untereasserschiff dran und dann können wir unsere Segel anschlagen. Unsere Sprayhood und unseren Lazyback hat Antonio in Lagos schon nachgenäht, sodass wir morgen nach Lagos fahren um die Sachen abzuholen. Das wird mit einem Ausflug  verbunden-Urlaub!!! Hier ist das Wetter wirklich schön, der Wind weht seit gestern aber recht kräftig, sodass wir froh sind noch „on the hard“ zu stehen.


Sonntag, 24. März 2019

24.03.2019 Reisevorbereitungen in Faro

 Bevor Lili am 01.04. ins Wasser kommt, müssen unsere Rettungsinsel gewartet und sämtliche Nähte von Sprayhood und Lazyback (dem Sonnenschutz unseres Großsegels) nachgenäht werden. Die karibische Sonne hat das Garn mürbe gemacht. Also haben wir jetzt eine Woche Zeit, um Lili zu putzen, das Unterwasserschiff mit Antifouling  auszubessern und um hier an der wunderschönen Algarve „Urlaub“ zu machen. Nave Pegos Boatyard in Faro ist für uns  eine sehr gute Wahl. Hier stimmt alles und die zentrale Lage in Stadt- und Flughafennähe macht uns das Leben, on the hard, leicht. Nach 10 Monaten zu Hause und reichlich Arbeit erleben wir nun wieder eine ganz andere Routine.














Zehn Monate zu Hause waren eine lange Zeit, um so schwerer viel es mir loszufahren. Nicht zuletzt wegen der neuen Küche die Jens gebaut hat. Da ist an Bord mit zwei Kochplatten und dem Backofen ohne Dampfstoßfunktion wieder Kreativität gefragt. Allerdings ist das Essen hier so gut und soooo preiswert, dass die Küche erst einmal kalt bleibt. Wer hat schon Lust die Pfanne schmutzig zu machen, wenn die gegrillte Dorade mit Kartoffel und Salat für 5 € zu bekommen ist. 
Aus dem Flugzeug ausgestiegen kam uns die warme, seeluftgeschwängerte Luft entgegen. Da wussten wir, was wir die letzte Zeit vermisst haben. Das ist nicht alles, jetzt blühen die Zitrusbäume. Das ganz Land riecht nach Orangen. Wir kommen uns das vor wie in einem Luftkurort. Den ganzen Tag inhaliere ich mit tiefen Atemzügen, hyperventiliere, so dass mir schwindelig wird. Gestern dann der Vollrausch, inmitten der Orangenplantagen haben wir Orangenblüten und ein paar Orangen gepflückt, um daraus leckeren Orangenlikör zu zaubern. 
Um diese Jahreszeit ist es hier phantastisch. Sommer in seiner vollen Blüte. Ein Farbenmeer. Die Sonnenstrahlen wärmen die blasse Haut, die Lebensgeister sind geweckt.
Wir sind angekommen.
Wer nach unseren Plänen fragt, der geht leer aus. Die ändern sich täglich. Schön dass wir wieder Friedel und Kathi getroffen haben, mit denen wir im Sommer unterwegs sein wollen.