Samstag, 9. Dezember 2017

09.12.2017 Curasao rückblickend

An Curaçao scheiden sich die Geister. Wahrlich kein attraktives Segelrevier. Die Insel liegt, wie die Schwesterninseln Aruba und Bonair auf einem Felssockel, der ankern an schönen Sandstränden unmöglich macht. Lili hat die Sommersaison dort verbracht und war in der Curaçao Marina gut verstaut. Allerdings sind alle Segler in der Marina auf dem Sprung. Es wird wie besessen gearbeitet, damit man schnell weiter kommt. Denn die Marina bietet nichts zum gemütlichen Beisammensein. Wieder erwarten konnten wir unsere grauen Gasflaschen füllen lassen. In Muizenburg gibt es eine Gastankstelle, die sich unserem Problem angenommen hat. Supermärkte gibt es reichlich, so dass man sich zu normalen Preisen gut verproviantieren kann. Allerdings bietet Curaçao dem Landurlauber einiges. Der Muskelkater lässt mich täglich an die Besteigung des Mount Christoffel denken. Die schönen Sandstrände im Norden der Insel sind nur mit dem Auto zu erreichen. Wir haben nicht alles erkundet, da wir doch länger mit Lili beschäftigt waren als gedacht. Und nun, das Beste kommt zum Schluss. Stephan und Sybilla , Kenner der guten Küche, haben ein Fischrestaurant aufgetan, welches nur Mittagstisch hat. Das Purunchi Koredor, ein kleines Restaurant am Wasser, vier Tische, Küche und Gastraum in einem. Der gerade gefangene Fisch wird in einer Ecke, vor den Augen der Gäste pfannenfertig zubereitet. Catch of the Day gibt es. Das war an diesem Tag unter anderem der Lionfisch. Zum Teil giftig, wenn man mit den Stacheln in Berührung kommt. Wir konnten zusehen wie der Fisch geputzt und zubereitet wird. Vom Eimer in die Pfanne auf den Teller. In Kombination mit Polenta, scharfer Soße und Salat  war das eins der besten Essen, die wir in der Karibik hatten. Zum Schluss gab es köstliche Fischsuppe zum probieren. Verabschiedet wurden wir mit herzlichem  Umfassen und den besten Wünschen für die weitere Reise. Wir behalten Curaçao in guter Erinnerung.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen