Hier ist es heiß. Wir genießen das klare Wasser und die schönen Ankerbuchten im Süden Korsikas. Heute ging es allerdings mal wieder Wandern. Genauer gesagt, wollten wir Bonifacio anschauen, aber nicht mit Lili im Hafen anlegen. Das wäre uns im sehr geschützten Hafenbecken zu heiß und jetzt in der Hauptsaison eigentlich auch zu teuer. Also ankern wir in einer nahe gelegenen Bucht und fahren mit unserem Schlauchboot bis zum nächstmöglichen Wanderweg Richtung Bonifacio. Das hat soweit auch gut geklappt. Es blieben 6 km und ca. 110 Höhenmeter pro Strecke. Allerdings findet das Ganze in der Mittagshitze statt und bei den Höhenmetern ist das Auf und Ab innerhalb der Stadt nicht berücksichtigt. Erschwerend kam noch hinzu, dass unsere Einkäufe im Supermarkt das Marschgepäck deutlich schwerer machten. Aber Korsika ohne Bonifacio geht einfach nicht. Die Altstadt, die spektakulär auf der Steilküste thront, ist einen Besuch wert. Trotzdem freuten wir uns, völlig überhitzt, wieder an Bord zu kommen und endlich wieder ins Wasser springen zu können. An Bord lässt es sich tagsüber im Schatten noch gut aushalten. Anders dann die Nächte. Mit der untergehenden Sonne lässt der Wind nach und die Mücken kommen. Die Mückennetzte kommen zum Einsatz. Kein Luftzug weht durchs Schiff, die Temperaturen unter Deck betragen immer noch 30 Grad. Regungslos liegen wir im Bett und warten auf den Schlaf. Dann passiert es. Ein Mückenstich nach dem Anderen. Sie sind nicht zu höheren, sie stechen ohne Warnung. Immer wieder. Ich gehe auf die Jagt und entdecke große Mücken mit schwarz weiß gestreiften Beinen. Dabei kommt mir in den Sinn, dass Korsika bis 1950 noch Malaria verseuchtes Gebiet war. 🤔
Blog von Britta und Jens über unsere Segelreisen mit dem Segelboot "Lili", einer Faurby 396, ab Frühjahr 2015 bis 2021. Ab Oktober 2022 reisen wir mit unserer neuen „Lili“, einer JPK 39 FC.
Montag, 1. Juli 2019
01.07.2019 Badeleben auf Korsika
Hier ist es heiß. Wir genießen das klare Wasser und die schönen Ankerbuchten im Süden Korsikas. Heute ging es allerdings mal wieder Wandern. Genauer gesagt, wollten wir Bonifacio anschauen, aber nicht mit Lili im Hafen anlegen. Das wäre uns im sehr geschützten Hafenbecken zu heiß und jetzt in der Hauptsaison eigentlich auch zu teuer. Also ankern wir in einer nahe gelegenen Bucht und fahren mit unserem Schlauchboot bis zum nächstmöglichen Wanderweg Richtung Bonifacio. Das hat soweit auch gut geklappt. Es blieben 6 km und ca. 110 Höhenmeter pro Strecke. Allerdings findet das Ganze in der Mittagshitze statt und bei den Höhenmetern ist das Auf und Ab innerhalb der Stadt nicht berücksichtigt. Erschwerend kam noch hinzu, dass unsere Einkäufe im Supermarkt das Marschgepäck deutlich schwerer machten. Aber Korsika ohne Bonifacio geht einfach nicht. Die Altstadt, die spektakulär auf der Steilküste thront, ist einen Besuch wert. Trotzdem freuten wir uns, völlig überhitzt, wieder an Bord zu kommen und endlich wieder ins Wasser springen zu können. An Bord lässt es sich tagsüber im Schatten noch gut aushalten. Anders dann die Nächte. Mit der untergehenden Sonne lässt der Wind nach und die Mücken kommen. Die Mückennetzte kommen zum Einsatz. Kein Luftzug weht durchs Schiff, die Temperaturen unter Deck betragen immer noch 30 Grad. Regungslos liegen wir im Bett und warten auf den Schlaf. Dann passiert es. Ein Mückenstich nach dem Anderen. Sie sind nicht zu höheren, sie stechen ohne Warnung. Immer wieder. Ich gehe auf die Jagt und entdecke große Mücken mit schwarz weiß gestreiften Beinen. Dabei kommt mir in den Sinn, dass Korsika bis 1950 noch Malaria verseuchtes Gebiet war. 🤔
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