Nun liegen wir schon eine Woche mitten in der Innenstadt von Palermo. Die Sitimar-Marina ist für unsere Verhältnisse zwar nicht billig, aber auf jeden Fall die erste Wahl. Elke und Rüdiger aus Hamburg sind für eine Woche zu Besuch an Bord. Sie haben ein Auto dabei und wir nutzen die Zeit für Ausflüge rund um Palermo. Alles was hier kulturell von Bedeutung ist datiert auf etwa 1160. Zu der Zeit haben die Normannen, nachdem sie keine Lust mehr hatten die nordischen Küsten unsicher zu machen, hier auf Sizilien den Islam mit dem Christentum ausgemerzt. Die maßgeblichen Herren hießen Wilhelm (I+II) und Walter (von Palermo). Und weil jeder Kaiser, Kriegsherr und Kirchenfürst meinte, er müsse alle anderen im Rennen um die prunkvollsten Paläste und Kirchen übertreffen, steht hier alle 50 m ein Palast oder eine Kirche, die allein bei uns das Zeug für ein Wahrzeichen eines Bundeslandes hätte. Und deshalb stehen Britta und ich hier in Palermo staunend an jeder Straßenecke und können es kaum fassen, dass es solche Pracht in dieser Menge geben kann. Zusammen mit den verfallenden Wohnhäusern, die einen äußerst morbiden Charme haben, finden wir hier eine total spannende Stadt, in der wir uns sehr wohl fühlen. Palermo ist eine Klasse für sich.
Blog von Britta und Jens über unsere Segelreisen mit dem Segelboot "Lili", einer Faurby 396, ab Frühjahr 2015 bis 2021. Ab Oktober 2022 reisen wir mit unserer neuen „Lili“, einer JPK 39 FC.
Samstag, 5. Oktober 2019
05.10.2019 Palermo, voller praller Eindrücke
Nun liegen wir schon eine Woche mitten in der Innenstadt von Palermo. Die Sitimar-Marina ist für unsere Verhältnisse zwar nicht billig, aber auf jeden Fall die erste Wahl. Elke und Rüdiger aus Hamburg sind für eine Woche zu Besuch an Bord. Sie haben ein Auto dabei und wir nutzen die Zeit für Ausflüge rund um Palermo. Alles was hier kulturell von Bedeutung ist datiert auf etwa 1160. Zu der Zeit haben die Normannen, nachdem sie keine Lust mehr hatten die nordischen Küsten unsicher zu machen, hier auf Sizilien den Islam mit dem Christentum ausgemerzt. Die maßgeblichen Herren hießen Wilhelm (I+II) und Walter (von Palermo). Und weil jeder Kaiser, Kriegsherr und Kirchenfürst meinte, er müsse alle anderen im Rennen um die prunkvollsten Paläste und Kirchen übertreffen, steht hier alle 50 m ein Palast oder eine Kirche, die allein bei uns das Zeug für ein Wahrzeichen eines Bundeslandes hätte. Und deshalb stehen Britta und ich hier in Palermo staunend an jeder Straßenecke und können es kaum fassen, dass es solche Pracht in dieser Menge geben kann. Zusammen mit den verfallenden Wohnhäusern, die einen äußerst morbiden Charme haben, finden wir hier eine total spannende Stadt, in der wir uns sehr wohl fühlen. Palermo ist eine Klasse für sich.
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