Samstag, 5. September 2020

05.09.2020 über Almerimar nach Estepona

Cartagena war ok, hat uns aber nicht besonders gefallen. Genau wie Demia. Die Strecke von Demia nach Almerimar war dann aber schon wieder schönstes Segeln. Zumindest die erste Hälfte. Lili lief bei Raunen Wind bis zu 9,6 kn und wir hatten Spaß. In der zweiten Hälfte der über hundert Meilen ließ der Wind nach und aus dem Raumschotskurs wurde ein achterlicher. Die Welle ließ aber nicht nach, sodass unsere Segel unerträglich schlugen und wir nach einigen Stunden verzweifelten Bemühens doch den Motor starteten. Aber 50% der Strecke zu segeln, ist im Mittelmeer eine gute Ausbeute.
In Almerimar waren wir schon im Mai letzten Jahres. Das ist seit 5 Jahren, der erste Hafen, den wir ein zweites Mal besuchen. Damit ist unsere Mittelmeerrundreise beendet.
Almerimar ist ein guter, großer, geschützter Yachthafen mit entsprechender Infrastruktur. Sonst finden wir den Ort traurig und verlassen. Dieses Jahr wirkt es auf uns noch deprimierender als letztes Jahr. Vermutlich spielt COVID 19 da auch mit rein.
Nach zwei Tagen geht es weiter. Die 115 sm nach Estepona verlaufen wieder nach der 50% Verteilung. Diesmal aber andersrum! Erst bei Flaute motoren und dann schönstes Segeln-viel besser!
Estepona ist für uns das Highlight dieses Küstenabschnitts. Wir werden im Hafen mit einer Flasche Wein begrüßt, das Hafengeld ist sehr moderat und die Stadt ist allerliebst.


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