Montag, 24. Oktober 2022

24.10.2022 Die ersten Tage an Bord



Hier in Lorient/La Base ist das Seglerleben sehr abwechslungsreich. Neben den Promi-Profiseglern und den spektakulären Segelbooten stehen immer wieder Menschen vor unserem Boot, die gerne mal schauen möchten, wie es bei uns aussieht. Die JPK 39FC ist noch selten live zu sehen und findet großes Interesse. Wir freuen uns dann immer mal wieder über Besuch. Wir fühlen uns hier sehr wohl an Bord. Das Boot erfüllt in Sachen „Leben an Bord“ alle unsere Erwartungen. Britta richtet die Küche ein und organisiert die Stauräume. Wir haben viel Platz und müssen uns trotzdem völlig neu einrichten. Für mich steht die Beschäftigung mit der für uns neuen Technik im Vordergrund. Darüberhinaus brauchen wir viele Dinge des täglichen Lebens, die allesamt seefest eingebaut bzw. eingestaut werden müssen.  Ein neues Boot ist zwar segelfertig aber es gibt weder Kleiderhaken noch eine Klobürste. Hinzu kommt, dass in Frankreich Wasserknappheit herrscht. Das bedeutet, dass es im Hafen kein Wasser am Steg gibt. Unser Wasser müssen wir in Kanistern aus der Hafendusche holen. Diesel gibt es auch kaum. Das Tanken in Kanistern ist verboten! Wir schleichen uns nachts zu einer Tankstelle die noch Diesel verkauft und füllen schnell mal einen Kanister. Bevor wir lossegeln können, brauchen wir noch 200 Liter Wasser und 60 Liter Diesel. Da werden wir noch öfters auf Tour gehen müssen….

Aber wir haben auch noch keine Eile. Die Segel sind noch nicht da und auch die Ankerkette fehlt noch. Und auch das Wetter schließt Segelreisen nach Süden zurzeit aus. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen