Dienstag, 23. April 2024

23.04.2024 Kalamata zum 2.ten

Nachdem wir drei Tage in Petalidi, einem kleinen Küstenort 10 sm südwestlich von Kalamata zugebracht hatten, zeigte sich der Wetterbericht für uns eher ungünstig. Wir könnten zwar segeln, würden aber kaum vernünftige, geschützte Ankerplätze finden. Der Wind dreht fast täglich und hat tagsüber auch sehr kräftige Phasen. Da wir keinen Zeitdruck empfinden, beschließen wir wieder nach Kalamata zurück zu segeln und dort per Mietauto die Gegend zu erkunden. Eine gute Idee. Diesmal gehen wir, trotz recht hohem Hafengeld, in die Marina. Wir erwarten kräftige Süd- bis Südost-Winde. Da könnte es im Handelshafen grob werden. Das Anlegen in der Marina war nicht ganz einfach. Die erste Mooringleine war  nicht am Boden befestigt. Die zweite mögliche Leine hatte gar kein Grundgeschirr. Also mussten wir noch mal den Platz tauschen. Hier war die Mooringleine dann zu kurz. Die Marinieros sind wirklich freundlich und überaus hilfsbereit, sodass wir das Leinenproblem lösen konnten. Dann der erste Gang in die Dusche. Wasser volle Kanne marsch, heiß, und ergiebig. Augen zu und der Gedanke in einer Wellness Oase zu sein überkommt mich. Aber auch nur mit den Augen zu. Bei näherem hinsehen ist die Anlage etwas in die Jahre gekommen. Aber, was soll´s. 
Griechischer Wein, gutes Essen, blauer Himmel, eine leichte Brise und 25 Grad. Perfekt. Es gibt Tavernen mit der bebilderten Speisekarte und dem Essen was man sich so vorstellt. Es gibt aber auch Restaurants mit einer beachtlichen Speisekarte und hervorragender Qualität. Wir starten unser Besichichtigungsprogramm. Die Griechisch Orthodoxen Kirchen sind reich geschmückt,  mit eindrucksvollen Wand und Deckengemälden. Bald wird hier das Osterfest gefeiert. Ostern richtet sich hier nach dem julianischen Kalender, den Cäsar konstruiert hat und nicht wie bei uns, nach dem gregorianischen Kalender, den der Papst festgelegt hat.




Wie vorhergesagt, kommt der Wind nun mit bis zu 40 Knoten aus Südwest. Gut, dass wir nicht im Handelshafen an der Pier liegen. Leider kommt mit dem Wind auch der Sandsturm. Alles aber auch wirklich alles verfärbt sich ins Rötliche. Selbst die Haare nehmen eine andere Farbe an. Lili mutiert zum Sandkasten.


Da kommt jede Dusche recht.


















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