Jetzt scheint der Sommer uns erreicht zu haben. Wir hatten gestern eine schöne, flotte Reise von Fecamp nach St. Vaast. Im Konvoi mit 3 englischen Booten hatten wir eine sehr kurzweilige Fahrt. Wir waren neugirig, wie Lili sich gegen die anderen, meist kleineren Schiffe durchsetzt. Zur Freude von Charles und Angela haben wir immerhin 4 Std. gebraucht um endlich an den beiden vorbeizuziehen. Jens meinte spontan: " ...mit einem Großsegel von Jens und Britta (der Segelwerkstadt Stade) wäre das besser gelaufen. Es wäre weiter ausgestellt, hätte mindestens 2,5 qm mehr und würde mehr Vortrieb generieren als unser Segel. ....Allerdings gab es auch schon Situationen, in denen wir uns über kleine Segelflächen und die damit verbundene Faulheit beim Segeln freuten.
Wir hatten einen schönen, geselligen Abend mit den Engländern, mit gemeinsamen Essen und Trinken. Wie so oft....... sind wir sehr an den regionalen kulinarischen Highlights interessiert.
St. Vaast hat eine ausgedehnte Austernzucht, die bei Ebbe trocken liegt und in dieser Zeit bearbeitet wird. Das gibt eine Idee davon, wie lange es dauert, bis eine Auster geerntet werden kann. Viele Einheimische kommen in dieser Zeit mit Forke und Eimer zu den freigelegten Sandbänken und suchen eine bestimmte Muschelart, die wie man uns mehrfach bestätigte : " Tres, tres bon " schmecken soll. Das hat uns auf die Idee gebracht auch mal diese Köstlichkeit direkt aus dem Meer zu probieren. In kürzester Zeit war der Eimer voll und weitere " Schätze " wie Austern auch gleich eingepackt.
Nach viel Mühe und Vorbereitung sind wir uns einig, dass es bei dem einmaligen kulinarischen Highlight bleiben wird.
Mit dieser Fähre, die bei Ebbe gleichzeitig auch Bus sein kann, erreicht man die Insel "Tatihou". Bei Ebbe kann man allerdings auch zu Fuß dort hin gehen.
Die Insel hat einen wunderschön angelegten Garten mit vielen botanischen Besonderheiten aus aller Herren Ländern. Das lädt bei Sonnenschein zum Verweilen ein.
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