In L´ Aberbenoit , einem kleinen Fluß, haben wir an einer Mooring übernachtet. Der Ort dazu wurde dominiert von dem geschäftigen Treiben der Algenfischer. Tierisch voll geladene Boote voller Algen wurden in große LKW entladen und die Beute dann zur Weiterverarbeitung abtransportiert. Unglaubliche Mengen!
Weiter ging es nach Camaret sur Mer, dem kleinen Hafen in der Bucht von Brest, von dem aus die meisten Yachten den Sprung über die Biscaya wagen. Wir leider nicht. Die Wetterprognose prophezeite über 25 Std. motoren und den Rest der Zeit (ca. 65 Std. in Summe) gegen den Wind kreuzen. Also abwarten. Nach zwei Tagen wollten wir Hafengeld sparen und beschlossen in der schönen Bucht vor dem Hafen zu ankern. Hatten allerdings die Wellenhöhen wegen des geringen Windes komplett unterschätzt.
Die ganze Nacht tanzte Lili auf den Wellen, dass es im Schiff kaum auszuhalten war. Das war eine echt blöde Ideee. Nun liegen wir in Duarnenez schon wieder vor Anker und fragen uns, ob denn die Welle wie angesagt endlich mal Ruhe geben wird? Für Britta ist das ein Desensibilisierungsprogramm gegen Seekrankheit.
Gestern war sie ganz zuversichtlich, dass es schon was gebracht hat.
Nach dem Wetterbericht gibt es in den nächsten 10 Tagen keinen guten Wind für uns und wir tingeln jetzt langsam in die Biscaya Richtung La Rochelle und warten auf unsere Chance.Leider geht es meiner Mutter wieder schlechter und
es könnte sein, dass unserer Reisepläne auch in dieser Richtung geändert werden müssen.
Wir werden berichten.
Wenig Wind und angesagte 3-Meter Wellen sehen schon recht imposant aus. |
Britta bastelt Köder nach Wolfgangs Anleitung. Bisher hatten die Fische allerdings nur Spaß mit uns und die Köder sehen auch eher aus, als seien sie für einen Kindergeburtstag. |
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