Sonntag, 13. November 2016

13.11.2016 Canouan bis Bequia

Aber hier noch die Bilder vom Fischfang vor Sandy Island:
Zuerst kommen die Fische, dann in rasender Geschwindigkeit 12 Fischer mit 4 Booten.
Eins davon beherbergt das Netz und wird als Lastenkahn geschleppt. Unter großem Geschrei wird der Schwarm umzingelt und das Netz ausgebracht. Bis zum Abend haben sie das Netzt immer dichter eingeholt und drei Taucher sorgen beim Zusammenziehen des Netzes dafür, dass am Korallengrund die steinbeschwerten Lieken nicht hängenbleiben und dadurch Fische entkommen können. Am nächsten Morgen wurde die Beute dann abgeholt. Britta hatte nicht übel Lust vorher doch mal im Netz vorbei zu schauen...




Britta sieht gebannt zu. Sie ist mindestens so aufmerksam dabei, wie die Fischer selbst.






Am nächsten Tag haben wir noch in Hilsborough ausklariert. Das ging wie gewohnt schnell und effizient, auch ohne Computer.

Canouan ist eine kleine Insel auf dem Weg nach Norden. Sie gehört auch zu St. Vincent und wir erwarteten eine schöne Insel mit gastfreundschaftlichen Menschen. So war es dann eigentlich auch. Sehr nette Boatboys boten ihre Dienste an. An Land ist die Insel zweigeteilt.
Eine Hälfte wurde von der Regierung an einen italienischen Milliardär verkauft, diese Seite ist nun abgesperrt. Die Einheimischen bekommen von neuen Reichtum nichts ab. Sie verdienen, selbst wenn sie auf Baustellen arbeiten können, kaum Geld und auch in die Infrastruktur der Insel wird seitens der Regierung nicht investiert. Wir hatten eine sehr nette Unterhaltung mit einem älteren Mann, der auf Canouan lebt. Er kannte sich gut im Weltgeschehen aus und konnte uns viel über die Insel erzählen. Für uns ein eher depremierendes Erlebnis. Nach einer Flasche Bier und einer Cola für 30 EC$=10€ sind wir dann wieder an Bord und am nächsten Morgen ankerauf.
Unglaubliche Regenfälle machen das Dinghi über Nacht zum Süßwasserpool.
 Auf dem Weg nach Bequia:



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