Pointe a Pitre ist zwar nicht die Hauptstadt aber sie ist die bedeutendste Stadt auf Guadeloupe. Das Zentrum liegt 2 km von der Marina entfernt. An unserem 2ten Abend hier sind wir nach Einbruch der Dunkelheit in die Stadt gelaufen. Vorbei an total verrotteten Bretterbuden. Diese Behausungen beherbergen einen Großteil der Bewohner dieser Stadt. Wir sind nach einem kleinen Gang durch das Zentrum wieder wohlbehalten zurück an Bord.
Heute, wärend des morgendlichen geschäftigen Treibens stellt sich das Stadtzentrum deutlich attraktiver dar. Ich sitze im Café am Marktplatz und beobachte das Treiben. Der kleine Kaffee kostet 3,50€- ohhh- die sehr freundliche Bedienung entschuldigt sich-sie macht die Preise nicht.....
200m Luftlinie entfernt von hier liegt die Aida Dana. Ein Kreuzfahrer voller Deutscher Besucher. Sie bestimmen das Stadtbild. Das erklärt auch, dass es in der schön hergerichteten Markthalle nur "transportfähige" Sachen zu kaufen gibt. Es gibt nichts Frisches oder Verderbliches. Alles ist in Gläsern oder Tüten und alle Stände haben das gleiche Angebot. Hier wirkt die Stadt aufgeräumt und wohl dem, der teilhat am bescheidenen Geschäft.
In unserer Kleingartenkolonie am Steg in der Marina war gestern Gesangsabend. Mehr als 20 Leute haben stundenlang Weihnachtslieder und andere Gassenhauer gesungen. Heute Morgen dann gingen auf einigen Schiffen die Erwachsenen zur Arbeit und die Kinder in den Garten bzw. zur Schule. Hier herrscht Ordnung.
Leider macht ein Strandausflug hier wenig Spaß. Die 3 km mit dem Rad sind nicht das Problem. Aber der Strand ist ablandig. Das heißt, man liegt völlig windgeschützt am Strand. Das ist nichts für einen Norddeutschen "Seemann". Ich brauche Wind-zumindest bei mehr als 30 Grad.
Also bleibe ich tagsüber möglichst in Deckung.
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