Gestern, am 23.04. 12:00 sind wir in Marsh Harbour losgesegelt. Zunächst waren wir froh, dass es den ganzen Tag trocken blieb.
Unser Kurs war hoch am Wind, das bedeutet auch, dass aus 21kn wahrer Wind 26-27kn scheinbarer Wind werden. Das und die exstrem unharmonischen Wellen haben Britta dann nach einigen Stunden am Steuer völlig aus der Bahn geworfen. Seekrankheit bis zu völligen Unbeweglichkeit. Auch mir ging es wirklich nicht gut. Besonders schlimm ist aber, dass unser sehr voll gefüllter Dieseltank offenbar inkontinent ist. Irgendwo im Schiff schwabbern einige Liter Diesel umher und machen unsere Achterkoje unbewohnbar. Das ganze Schiff stinkt unerträglich nach Diesel. Bei dem herrschenden Wetter ist die Suche und Reinigung vollkommen unmöglich. Und weil es ohne Unterlass regnet, Gewitterböen mit 30 kn Wind durchziehen und wir das Schiff nicht lüften können,
haben wir Kopfschmerzen und Britta wird die Seekrankheit nicht los. An Essen mag keiner von uns auch nur denken.
Unser erstes Etmal ist knapp 150sm in 24 Std. Leider wird diese Reise besonders wegen des Gestanks für uns gefühlt unendlich lang. Da würden gerne drauf verzichten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen