Wenn man an Italien denkt, denkt man an: Dolce Vita, gutes Essen und guten Wein.
Das entspricht uns sehr. Die sardische Küche ist einfach und originell und hat ihre Besonderheiten. Traditionell wird eher Fleisch als Fisch gegessen. Spezialitäten wie, mit Speck gefüllte Ziegendärme oder gekochte Lammfüße..... machen uns keinen Appetit auf Spezialitäten. Der Wein ist ausgezeichnet und das Angebot von frischen Lebensmitteln in der Markthalle lassen die Herzen höher schlagen. Im Übrigen kommt der Pecorino von hier. Besondere Spezialität ist der cremige Pecorino, der durch Fliegenlarven ( die mitgegessen werden) seine Cremigkeit bekommt. Der echte Italiener ist der Pasta verhaftet. Der echte italienische Hund auch. Gibt es doch spezielle Hundenudeln im 10kg Pack.
Die Strände muten fast karibisch an. Lange Küstenstreifen, gesäumt von Pinien erstrecken sich die Küste entlang. Viele kann man nur vom Boot aus erreichen, da die Küste im Süden Sardiniens doch ziemlich zerklüftet ist. Es gibt um diese Jahreszeit noch einsame, stille Buchten. Einzig das Glockengeläut der Ziegen, die sich Punkt 7:00 versammeln, um zur Melkstation zu gehen. Von überall her kommt das Geläut . Ziegen so groß wie bei uns Kälber.
Auch wenn das Wasser türkis und glasklar ist, lädt es nicht gerade zum Badespaß ein. Der ist schon vorbei, nachdem der erste Fußzeh das Wasser erreicht hat. Badespaß kennen wir anders. Das liegt vielleicht daran, dass sich der Sommer noch nicht so richtig einstellen will. Der Wind kann es jedenfalls gar nicht. Sowohl die Windrichtung als auch die Windstärke wechseln beliebig hin und her. Die Wettervorhersage kann mit dieser Launenhaftigkeit nicht mithalten. Verspricht sie uns Wind aus Ost mit 15 Kn , kommt er aus Nord mit 28kn. Ist aber dann plötzlich wie weggeblasen. Seglerisch ist das anspruchsvoll. Vorbei mit der gewohnten Ruhe, die Segel eingestellt und zu wissen und damit den Rest des Tages frei zu haben. Aufpassen sollte man auf die in der Seekarte ausgewiesenen Schießgebiete. Zwar kann einem keiner verbindlich sagen, wann mit Übungen zu rechnen ist. Ist man aber zur falschen Zeit am falschen Ort, kann es richtig teuer werden. Aber nicht nur diese offensichtlichen Verstöße können viel Geld kosten, auch die Ungeahnten.
So waren unsere französischen Nachbarn unterwegs an der Westküste. In einer Bucht angekommen legen sie ihr Schiff an eine Mooring. Es gibt kein Hinweisschild ob und ggf. wo welcher Betrag dafür zu zahlen ist. Ankern darf man an vielen Stellen nicht, da das empfindliche Seegras geschützt wird. Kaum an der Mooring fest, kommt die Policia Financial. Die wollen einen Nachweis über die entrichtete Mooringgebühr 😳. Weiter verlangen sie einen Nachweiß, dass sowohl der Schiffsmotor als auch der Dinghi Motor den italienischen Umweltauflagen genügt. Da diese nicht erbracht werden können, wird der Dinghimotor kurzerhand mitgenommen. Der kann einen Tag später entweder gegen Vorlage der Bescheinigung oder einer Geldstrafe abgeholt werden. Und zu guter letzt wird noch eine Bescheinigung verlangt, dass das Schiff einen Schwarzwassertank hat. Die Betonung fällt auf Bescheinigung. Denn normalerweise würde es ausreichen einen Blick auf selbigen zu werfen. Das kommt aber für die Herrschaften nicht in Frage. Somit waren am nächsten Tag pro Boot 385€ fällig und der Dinghimotor darf auch ohne Bescheinigung weiter benutzt werden. Außerdem hat man uns empfohlen auf Nachfrage aktuell gewartete Schwimmwesten, Rettungsinsel, Signalraketen, den CE-Nachweis und was man noch so alles hat, vorzeigen zu können. Das Logbuch sollte ebenfalls aktuell sein. Da kann man sich vorstellen wie sich unser Pulsschlag erhöhte, als sich ein behördliches Schiff uns näherte. Das war zum Glück nur ein Militärboot, dass sich zu einer groß angelegten Übung in unsere unmittelbare Nähe verlegt hat. Zum Glück hatten wir dieses Übungsgebiet am Tag vorher gequert. Glück haben wir auch mit einem Sommerliegeplatz in Cagliari. Dort in der freundlichen Marina del Sol kommt Lili für vier Wochen im August an Land und wir fahren in dieser Zeit nach Hause. Bis dahin versuchen wir die Ostküste Sardiniens nach Norden zu kommen. Dort hoffen wir Kathi und Friedel zu treffen, um von dort aus die Maddalena Inseln zu erkunden.
Auch wenn das Wasser türkis und glasklar ist, lädt es nicht gerade zum Badespaß ein. Der ist schon vorbei, nachdem der erste Fußzeh das Wasser erreicht hat. Badespaß kennen wir anders. Das liegt vielleicht daran, dass sich der Sommer noch nicht so richtig einstellen will. Der Wind kann es jedenfalls gar nicht. Sowohl die Windrichtung als auch die Windstärke wechseln beliebig hin und her. Die Wettervorhersage kann mit dieser Launenhaftigkeit nicht mithalten. Verspricht sie uns Wind aus Ost mit 15 Kn , kommt er aus Nord mit 28kn. Ist aber dann plötzlich wie weggeblasen. Seglerisch ist das anspruchsvoll. Vorbei mit der gewohnten Ruhe, die Segel eingestellt und zu wissen und damit den Rest des Tages frei zu haben. Aufpassen sollte man auf die in der Seekarte ausgewiesenen Schießgebiete. Zwar kann einem keiner verbindlich sagen, wann mit Übungen zu rechnen ist. Ist man aber zur falschen Zeit am falschen Ort, kann es richtig teuer werden. Aber nicht nur diese offensichtlichen Verstöße können viel Geld kosten, auch die Ungeahnten.
So waren unsere französischen Nachbarn unterwegs an der Westküste. In einer Bucht angekommen legen sie ihr Schiff an eine Mooring. Es gibt kein Hinweisschild ob und ggf. wo welcher Betrag dafür zu zahlen ist. Ankern darf man an vielen Stellen nicht, da das empfindliche Seegras geschützt wird. Kaum an der Mooring fest, kommt die Policia Financial. Die wollen einen Nachweis über die entrichtete Mooringgebühr 😳. Weiter verlangen sie einen Nachweiß, dass sowohl der Schiffsmotor als auch der Dinghi Motor den italienischen Umweltauflagen genügt. Da diese nicht erbracht werden können, wird der Dinghimotor kurzerhand mitgenommen. Der kann einen Tag später entweder gegen Vorlage der Bescheinigung oder einer Geldstrafe abgeholt werden. Und zu guter letzt wird noch eine Bescheinigung verlangt, dass das Schiff einen Schwarzwassertank hat. Die Betonung fällt auf Bescheinigung. Denn normalerweise würde es ausreichen einen Blick auf selbigen zu werfen. Das kommt aber für die Herrschaften nicht in Frage. Somit waren am nächsten Tag pro Boot 385€ fällig und der Dinghimotor darf auch ohne Bescheinigung weiter benutzt werden. Außerdem hat man uns empfohlen auf Nachfrage aktuell gewartete Schwimmwesten, Rettungsinsel, Signalraketen, den CE-Nachweis und was man noch so alles hat, vorzeigen zu können. Das Logbuch sollte ebenfalls aktuell sein. Da kann man sich vorstellen wie sich unser Pulsschlag erhöhte, als sich ein behördliches Schiff uns näherte. Das war zum Glück nur ein Militärboot, dass sich zu einer groß angelegten Übung in unsere unmittelbare Nähe verlegt hat. Zum Glück hatten wir dieses Übungsgebiet am Tag vorher gequert. Glück haben wir auch mit einem Sommerliegeplatz in Cagliari. Dort in der freundlichen Marina del Sol kommt Lili für vier Wochen im August an Land und wir fahren in dieser Zeit nach Hause. Bis dahin versuchen wir die Ostküste Sardiniens nach Norden zu kommen. Dort hoffen wir Kathi und Friedel zu treffen, um von dort aus die Maddalena Inseln zu erkunden.
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