Südlich von Naxos liegen drei kleiner Inseln, die uns wärmsten empfohlen wurden. Koufonisia ist die östlichste Insel. Ganz im Osten der Insel liegt die Paralia Bucht. Umwerfend….. gefühlt finden wir uns auf den Bahamas wieder. Super sandiger Boden, türkisfarbenes Wasser, friedliche Umgebung. Im Ort gibt es alles was man braucht. Ein Ort der Beschaulichkeit. Für den nächsten Tag ist starker Nordwind (Meltemi) angesagt. Kein Problem, auf der 3 sm entfernten Nachbarinsel Schinoussa gibt es eine nach Norden geschützte Bucht, in die wir un gleich am nächsten Morgen verholen. Der Ankergrund in der Almyros Bucht ist schwierig. Steine und Felsplatten lassen den Anker rutschen. Beim Abtauchen des Ankers überfallen mich die fast durchsichtigen Quallen und beißen was das Zeug hält. Der Wind frischt auf. Nicht aus der angesagten Richtung. Wir liegen mit 20 kn auflandig. Dazu kommt eine unangenehme Welle und Regen. Was sage ich, es regent eine ockerfarbene Mischung aus Staub und Salz. Lili nimmt eine seltsame Verwandlung an. Aaaaaaallllles aber auch alles liegt unter einer dicken Staubschicht begraben. Das gefällt uns nicht. Mit viel Wind und in absolut dunkler Nacht gehen wir wieder auf unseren alten Ankerplatz zurück. Am nächsten Morgen wird das ganze Elend sichtbar.
Wir waschen Lili und versuchen wieder ein optisch ansehnliches Segelboot aus ihr zu machen. Unser nächstes Ziel sollte Amorgos sein. Aber der Wind hat uns weiter nordwestlich nach Donousa gebracht. Eine flach auslaufende Ankerbucht mit feinem Sand, kristallklarem Wasser und keiner Menschenseele. Donousa liegt abgelegen der ausgetretenen Pfade der Kykladen. Sie besteht aus einem Dorf mit wenigen Ferienhäusern und ganz kleinen Hotels und ist unter Naturliebhabern sehr geschätzt. Uns verzaubert die Insel vom ersten Moment an. Bislang das Highlight unserer diesjährigen Reise. Wir bleiben nicht lange. Der Wind gibt die Richtung vor. Und das heißt, 40 sm weiter nordöstlich nach Ikaria.
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