Mit gemischten Gefühlen sind wir von Trinidad los gefahren. Die Veröffentlichungen über Überfälle vor Trinidad schwirren im Hinterkopf immer mit. Nach ca 30 sm kommt dann auch ein relativ kleines Schiff direkt auf uns zu. Wir schätzen ab, was das zu bedeuten hat. Beide sind wir nervös. Wir entscheiden uns die Coast Guard von Trinidad anzurufen. Das Telefonnetz ist durch einem neuen Sendemast auf einer Bohrinsel bis weit hinter der Küste ausgezeichnet. Mit dem ersten Klingelton meldet sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Da wir uns nicht sicher sind, ob das kleine Boot wirklich eine Bedrohung darstellt, nennen wir unsere Daten und verabreden bei einem Überfall wieder anzurufen.
Es ist wirklich schade, dass wir nicht mehr so unbefangen mit solchen Situationen umgehen können.
Nach ca. 20 Std. hoch am Wind sind wir morgens um 8:00 auf Carriacou an gekommen.
In der Tyrell Bay konnten wir Beate und Reiner aus dem Bett holen.
Dann gab es ein schönes Frühstück auf "Balou" und viel zu erzählen. Nach dem Einklarieren dann endlich baden.... Hier ist das Klima deutlich angenehmer als in den südlicheren Regionen. Der Wind weht ständig aus Nordost und die Luftfeuchtigkeit ist lange nicht so hoch wie in Frz. Guiana.
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