Hier auf den Inseln geht der "wohlstandbringende" Tourismus immer weiter zurück. Menschen die davon leben, an Urlauber Dinge, Essen oder Dienstleistungen zu verkaufen, können kaum noch Geschäfte machen. Auf Grenada sagte uns eine Geschäftsfrau, dass die früher zu Hauf in der Bucht ankernden Segler heute kaum noch kommen. Die große und teure Marina läßt nur noch wenige Yachties länger hier bleiben. Die Megayachten haben alles an Bord. Hier auf Tobago macht kaum noch jemand Individualurlaub. Karibik findet nur noch auf Kreuzfahrtschiffen statt und die Menschen hier verkommen zum Zoo. Karibik gibt es für vergleichsweise kleines Geld in Rundfahrten, die in zwei Wochen alle Highlights anfahren. Das bedeutet für die Einheimischen meist Preissteigerungen ohne persönliche Gewinnchancen.
Dieses zunehmende Spannungsfeld spüren wir unmittelbar. Vor drei Tagen wurde wieder eine englische Yacht in einer Ankerbucht auf den Tobago Cays überfallen. Liegen in einsamen Buchten ist traumhaft, wir trauen uns das aber nicht. Wir achten immer darauf mit anderen Booten zusammen zu sein.
Wenn man wie wir meist längere Zeit an einem Ort verweilt, lernt man viele einheimische Menschen kennen. Man grüßt sich auf dem Weg und weiß um die Lebensumstände. Sehr häufig sind wir erstaunt welch ein Wissen und welche Erfahrung unsere Gesprächspartner haben. Häufig ist es nicht nur das Studium/Ausbildung, sondern auch und gerade die bereisten Länder und die Erfahrungen die gemacht wurden. Gerstern Abend hat Sun Sun von Schweden erzählt. Er kannte wirklich alles, das Restaurant in Grönhögen, Strömstadt, Hanö....auf Utklippan war er leider nicht. Aber im Tivoli in Stockholm. Seine Frau und er hatten für uns in der Pirate bay ein BBQ zubereitet. Sehr einfach und sehr schmackhaft. In Deutschland würde man aus diesen Töpfen wohl kaum essen.
Hallo ihr Beiden, die Englische Yacht war keineswegs allein. Sie lag mehr oder weniger mitten im Mooringfeld umgeben von anderen Schiffen. Da waren höchstens 30m zum Nachbarn. Wir lagen zur gleichen Zeit ca. Eine halbe Meile entfernt muuterseelensllein am Anker. Gruss von Union Island, Joachim
AntwortenLöschenHallo ihr Beiden, die Englische Yacht war keineswegs allein. Sie lag mehr oder weniger mitten im Mooringfeld umgeben von anderen Schiffen. Da waren höchstens 30m zum Nachbarn. Wir lagen zur gleichen Zeit ca. Eine halbe Meile entfernt muuterseelensllein am Anker. Gruss von Union Island, Joachim
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