Wie so oft, wären wir gerne noch geblieben. Insbesondere hat uns Charlotte Amalie, die Hauptstadt der US Virgin Island gefallen. Die Dänische Vergangenheit der Stadt hat was schmeichelhaftes. Die alten Lagerhäuser sind zu chicen Kneipen, Restaurants und netten Geschäften umgebaut. Die Straßen haben ihre alten Namen behalten. So ist die Hauptstrasse, die Dronningens Gade ein einziges Duty Free Einkaufsparadies. Was uns allerdings seit Wochen beschäftigt, ist die Frage, wo man nach fast zwei Jahren mal wieder Unterwäsche kaufen kann. Schmuck, teure Uhren, Parfüm, alles im Überfluss. Aber Unterhosen ........ Fehlanzeige. Ich war der Meinung, dass es in Amerika mit den vielen Malls doch möglich sein müsste, fündig zu werden. Und tatsächlich. In einem Laden, der eher einem arabischen Basar glich, wurden wir fündig. Ich erspare mir an dieser Stelle nähere Details, aber aus der Not heraus haben wir gekauft. Allerdings waren wir mit den amerikanischen Größen nicht vertraut. Was bei uns XL ist hat hier die Form eines Zirkuszeltes. Netterweise durften wir das Zelt am nächsten Tag umtauschen.
Begeistert hat uns das Angebot der Happy Hour im " Green House" two for one . Dazu noch rasend schnelles Internet. Was will man mehr.
Trotz allem wollen wir ja weiter und der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage Flaute mit Regen voraus. Unser nächstes Ziel ist Culebra . Eine vorgelagerte Insel die zu Puerto Rico gehört. Begeistert hat uns das Angebot der Happy Hour im " Green House" two for one . Dazu noch rasend schnelles Internet. Was will man mehr.
Diesmal hat der Wetterbericht sich nicht vertan, die Flaute ist schon da und der Regen droht mit dicken Wolken. Mehr recht als schlecht segeln wir los. Wir haben ja Zeit. Als der Wind dann aber ganz einschläft muss der Motor ran.
Aus lauter Langeweile haben wir dann mal wieder die Angel klar gemacht. Dann kann man immer mal den Köder wechseln und lang und breit philosophieren warum die Fische, trotz des reichhaltigen Angebots an Ködern nicht beißen wollen. Irgendwie hatten wir die Hoffnung schon aufgegeben überhaupt noch mal was fangen zu können. Und dann....... die Angel rauscht aus. Ein kleiner Thuna. Eigentlich zu klein, aber der Haken war so ungünstig verhakt, dass wir ihn nicht mehr in die Freiheit entlassen konnten. Um die Mahlzeit komplett zu machen musste die Angel noch mal ins Wasser. Und siehe da, der zweite Thuna, diesmal etwas größer, hat angebissen. Na geht doch .
Ruck Zuck waren wir in der Ansteuerung nach Culebra. Glasklares Wasser auf 10 m Tiefe. Wir ankern in einer, von einem großen Riff geschützten Bucht auf der südöstlichen Seite de Insel. So ruhig haben wir schon lange nicht mehr gelegen. Wir wären gerne morgens schwimmen gegangen. Wären da nicht mindestens 10 wirklich große Fische unter dem Boot gewesen. Man weiß ja nicht was das für welche sind, aber bei einer bestimmten Größe wird es ungemütlich.
Im Moment liegen wir in der Ensenada Honda, einer Bucht vor Stadt. Alles ist kleiner, gemütlicher und freundlicher. Es wird spanisch gesprochen, die Musik kommt nicht aus dem Lautsprecher, sondern es finden sich ein paar Leute zusammen, die spontan mit der Gitarre einen stimmungsvollen Abend zaubern.
Im Fischbuch müssten die dicken Dinger sein, wohl die gleichen wie bei den iles des saintes, nachts.
AntwortenLöschenGruß vom Deich!