Der Wind hat kräftig zugelegt, so dass wir nicht die Bucht nach Schönheit, sondern Machbarkeit wählen mussten. Vor Prickly Pear haben wir die erste Nacht in der Abdeckung der Insel geankert. Wir haben etwas sparsam geschaut. Nichts von dem was unser Kopfkino zum X mal abgespielt hat, war zu sehen. Am nächsten Tag, nach dem unkompliziertem Einklarieren, haben wir uns in die viel gepriesene Bucht vor der Bitter End Marina verlegt. Die Mooringbojen, welche dicht an der Marina liegen kosten pro Nacht 30$. Ankern kann man in der entgegen gelegenen Bucht, was den Weg zur Kneipe erheblich verlängert.
Der Wind bläst mittlerweile mit bis zu 36 Kn , womit jede Strecke mit dem Dinghi zur unbeabsichtigten Dusche wird. Mir vergeht die Lust auf einen Sun Downer, selbst zur Happy Hour. Schwimmen wird zum Abenteuer. Bei soviel Strömung und Welle fühlt man sich fast in Seenot.
Wir sind etwas ratlos. Der Wetterbericht sagt für die nächsten 10 Tage keine Änderung voraus. Was bedeutet, dass alles das, was wir uns in unserem Kopf zurecht gelegt hatten, nicht stattfinden wird. Wir werden uns eine Bucht suchen wo wir etwas geschützter liegen und dann mal sehen was zu machen ist. Heute, nachdem auch der Kopf in der windigen Realität angekommen ist, sieht es schon besser aus. 27 Grad, super Badewasser im Whirlpool! Und in der windgeschützten Kneipe wird es mit dem obligatorischen 'Painkiller' sowieso schnell gemütlich.
Das ist doch der Vorfilm! Nach der Langnesewerbung gehts erst los... Menno
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