Endlich hat der Wind nachgelassen und wir haben den Sommer wieder, das total klare Wasser und schöne Ankerbuchten. Schnorcheln auf höchstem Niveau. Hier auf den BVI's ist wirklich viel Geld zu Hause. Als Europäer können wir uns hier deutlich in der Unterschicht einordnen. Aber so ist das beim Reisen, es beschert eben auch Perspektivwechsel.
Gestern haben wir einen neuen Außenborder gekauft. Nissan 3,5 Ps, 2-Takt. Damit kommt Hoppel, unser Schlauchboot, mit einer Person spielend ins Gleiten. Und das bei gerade 10kg Motorgewicht ist ein großer Spaß. Britta findet diese neue Kraft beängstigend und muss sich an den "Löwen" erst noch gewöhnen.
Die Virgin Islands erinnern mit ihren Abständen an die dänische Südsee. Es sind von Bucht zu Bucht oder Insel zu Insel selten 10 Seemeilen zu überbrücken. Meist sind die Distanzen kürzer.
Leider sind viele Buchten steil abfallend, sodass die überall ausliegenden Mooringbojen manchmal sogar als willkommen angesehen werden können. 30$ pro Nacht werden dann aufgerufen. Ankern darf man hier nicht überall und meistens sind die Buchten auch sehr voll. Dort wo sich die Schickeria trifft, liegen dann Gucci-Täschchen lässig in den Sand geschmissen und das sparkling water kostet im Plastikbecher 6$......
Aber, wenn dann der Anker an der richtigen Stelle im Sand liegt, ist es das Paradies, unberührte Natur, keine Straßen, keine Autos und das türkise Wasser..
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