Von Klein Curaçao sind wir nachmittags noch schnell nach Willemstad weiter gesegelt. 18 Meilen bei kräftigem Rückenwind. Auf Curaçao gibt es kaum Möglichkeiten zu ankern oder an Mooringbojen vor der Küste zu liegen. Die Insel hat eine Ost-West-Ausrichtung und bietet Seglern kaum Schutz. Einzige und große Ausnahmen sind die beiden "Binnenmeere" bei Willemstad und Spanish Water.
Das sind weitverzweigte große Wasserflächen, die bei Willemstad als Industriehafen und bei Spanish Water als Wassersportläche genutzt werden. Also haben wir nach zwei Tagen in der schmucklosen Willemstad-Marina nach Spanish Water verholt.
Die Zufahrten sind vergleichsweise eng und es ist erstaunlich, wie groß die dahinter liegenden Flächen sind. Aufgrund des beschränkten Wasseraustausches ist das Badewasser zwar in Spanish Water ok, aber im Vergleich zu Bonaire doch eher mäßig. Über die Zufahrt nach Willemstad verbindet eine schwimmende Brücke zwei Stadtteile. Um Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen wird die Brücke auf der ganzen Länge zur Seite verholt. Eine Interessante Konstruktion. Die Stadt ist wirklich nett anzusehen und lädt überall zum Verweilen ein. Zwischen extrem modern und touristisch, in der Nähe des Kreuzfahtterminals und ursprünglich gibt es für jeden etwas. Der Floating Market wird von Händlern aus Venezuela bedient. Sie fahren mit vollgeladenen Booten hierher und bleiben dann 1-2 Wochen zum Verkauf ihrer Waren hier auf ihren Booten.
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