ein kleines Brett gelegt und somit ein weiterer Sitzplatz geschaffen. Wir hatten leider das Pech, dass der Fahrgast nicht ganz auf das kleine Brettchen passte, somit halb auf meinem Schoß saß und mir das Atemvolumen deutlich eingeschränkte. Zwei Std. soll das dauern. Wir halten durch, denn wir nähern uns unserem erklärtem Ziel der Jamaika Reise. Zwischendurch schließe ich mal wieder mit dem Leben ab, was soll’s. Dann kommen wir in Jamaika’s Westen. Die Straßen werden deutlich besser, die Häuser größer und die Autos auch. Die Bus- und Taxifahrten sind immer wieder ein Erlebnis und dazu unglaublich preiswert.
Der letzte Taxifahrer, dessen Route wie immer fix ist und auf dem Taxi angeschrieben steht, fährt uns direkt zum Hotel. Eine wirklich gute Wahl. Das Waterloo Guesthouse hat saubere Zimmer, eine heiße Dusche und prima Essen. Und es liegt ortsnah, direkt am Wasser. Jetzt erst mal eine kleine Stärkung. Nach einem eiskaltem Bier und einem sehr schmackhaften Essen planen wir den nächsten Tag. Wir fragen, wie man am besten mit welchem Taxi zur Appelton Destillerie kommt. Wieso wir zu Appelton wollen, die hätten doch geschlossen....... Fassungslos frage ich nochmal nach. Na ja, sie glaubt, es sei wegen Renovierung geschlossen. Das kann so nicht stehen bleiben. Ich frage jeden den ich antreffe. Immer andere Auskünfte. Schließlich gibt das Internet meiner Hoffnung den Todesstoß. Das herannahende Gewitter ist nichts gegen meinem Gemütszustand in diesem Moment. 😡😡😡
Tatsache ist, dass Appelton Estate für 1 Milliarde US $ renoviert wird. Es soll die wichtigste Touristenattraktion auf Jamaika werden. Investor und Eigentümer ist die Italienische Campari Group. Globalisierung ist das Zauberwort. Viva Italia.
Irgendetwas muss unseren Tag doch noch retten. Her mit der nächsten Attraktion. Also sind wir von hier aus mit dem nächste Taxi zur Treasure Beach gefahren. Ein schöner Strand, in netter Umgebung mit vielen kleinen Unterkünften für Individual Touristen. Als letzte Attraktion auf unserem Plan standen noch die berühmten Schrimps in roter Pfeffersoße von Middle Quaters. Nachdem alles verdaut war, haben wir im Supermarkt nebenan den begehrten Rum erspäht. Gleich zwei Flaschen gekauft. Preisvergleich im Internet....... genauso teuer wie bei Amazon 😫
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen