Von Altea aus segelten wir noch ein paar Meilen bis zum Cap Negre. Dort gibt es in fast jeder Ankerbucht offizielle Mooringbojen, die von jedermann kostenlos genuzt werden können. Eine schöne Einrichtung, zumal damit kein Chaos in überfüllten Ankerbuchten entsteht und die Seegrasfelder am Boden geschützt werden.
Wir hatten eine ruhige Nacht und konnten am nächsten Morgen nach Ibiza aufbrechen. 60% gesegelt! Immerhin weniger als die Hälfte motort. Leider hatten wir die letzten Tage immer hohe Gewitterwahrscheinlichkeiten, die uns die Anfahrt auf Ibiza spannend machten. Dunkle Wolken und Regenschauer um uns herum. Aber kaum lag der Anker am Boden klarte es auf und die nächsten Tage waren einfach nur wunderbar. Verschiedene Ankerbuchten mit traumhaften Badewasser und meist vielen anderen Ankerliegern…. Tagsüber sehr vielen Motobooten. Je mehr Sand am Strand, desto mehr Motorboote mit sehr häufig lauten englischen jungen Männern an Bord. Aber manchmal auch spanische Diskotheken-Ableger. Dann wird es richtig laut.
Wirklich schön wird es abends und in den Morgenstunden. Auf Ibiza haben wir Barbara und Ove getroffen, mit denen wir die Tage zusammen verbringen. Da gibt es dann schon mal den ein oder anderen Sundowner und Britta eröffnet die Sommerküche.
Wirklich spektakulär ankerten wir am Punta des Castellar. Eine einsame Ankerbucht unter steil abfallenden Felsen. Nur einige uralte steinerne Bootsschuppen zeigen, dass hier unter dem Felsen auch Fischer gearbeitet haben. Der Zugang ist nur mittels Seilen zum Abseilen möglich. Totale Einsamkeit ohne Telefon und Internet. Auch für uns ungewohnt aber wirklich beeindruckend.
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