Es ist schon unglaublich wieviel Saharastab in der Luft ist. Die Tage an denen ein blauer Himmel zu sehen ist, sind eindeutig in der Minderzahl. Meist herrscht trotz oder gerade wegen des Windes eine extreme Diesigkeit. Da knallt die Sonne auch nicht so sehr, sie ist nämlich kaum zu sehen. Soweit ganz gut für das eigene Wohlbefinden. Dem Schiff gefällt das ganz und gar nicht. Überall liegt seehr feiner Staub. Der Staub ist so fein, dass wir ihn in den Atemwegen nicht wahrnehmen. Aber an Bord sind alle Taue, alle Beschläge und alle Blöcke und Umlenkrollen komplett zugestaubt. Da Wasser sehr knapp ist, können wir das Schiff auch nur schwer sauber kriegen. Eine Sisyphosarbeit. Die Sichtweite beträgt bei starkem Staub nur ca. 500m. Da haben wir aktuell wenig Lust auf Ausflüge. Wir verbringen die Tage mit kleinen Arbeiten am Boot, abendlichen Treffen und lesen.
Ganz großartig hat sich unser Tauchkompressor bewährt. Mit dem Freediver, das ist eine Tauchausrüstung, die anstelle aus Flaschen die Luft über einen langen Schlauch zum Taucher bringt, konnten wir wieder gut Arbeiten am Unterwasserschiff ausführen. Das Hafenwasser lädt zwar nicht zum Baden ein.....
In der ganzen Stadt spürt man das Karnevalfieber. Die Tanzgruppen trainieren schon seit Wochen und immer wieder gibt es seeehr laute Umzüge. Die Menschen tanzen sich schon mal warm. Montag geht es dann mit dem Karneval do Brazil los. Da es von unserem bestellten Autopiloten nichts neues gibt, außer dass der Techniker im Krankenhaus ist und der Chef des Ladens im Moment in Düsseldorf zr Messe ist, freuen wir uns auch schon auf den Karneval.
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