Wie immer, hatten wir auch diesmal unsere Vorstellung von dem, was uns erwartet.
Nachdem wir 12 sm gegen strammen Südostwind die Küste entlang gefahren sind, konnten wir vor der Hauptstadt Kralendijk ein paar Masten ausfindig machen. Die Gewässer gehören zum Marine Park und werden von Rangern überwacht. Ankern ist nicht erlaubt. Moorings gibt es genügend und so machen wir direkt vor Karels Bar fest.
Doch, wo ist der Strand, den wir uns so schön ausgemalt haben. Wo ist das Riff, von dem aus man super schnorcheln können soll. Das Wasser ist auf 10 m noch glasklar. Bewaffnet mit Schnorchel und Flossen springen wir ins Wasser. Kaum zu glauben. Das Aquarium ist direkt unter der uns. 100 mal Käptain Nemo begleitet von bunten Papageienfischen , dicken Muränen, einfach alles was wir sonst an den Riffkanten gesehen haben.
Am nächsten Tag geht es mit einem Scooter auf Erkundungstour. Ich bin keine mutige Scooterfahrerin und im Gegensatz zu Jens gar nicht böse, dass das Gefährt nur 50 Kubik hat und somit auch höchstens 50 km/ Std fährt. Zumal der Straßenzustand eher einer Schotterpiste gleicht. Im Norden der Insel dominieren Kakteen und Buschlandschaft. Im Süden wird industriell Salz gewonnen. Was früher Sklaven von Hand erledigen mussten, wird heute mit riesigen Baggern erledigt. In kleinen Sklavenhütten mussten bis zu acht Männer schlafen. Die Anforderungen an eine Hundehütte wären bei uns größer.
Nachdem wir 12 sm gegen strammen Südostwind die Küste entlang gefahren sind, konnten wir vor der Hauptstadt Kralendijk ein paar Masten ausfindig machen. Die Gewässer gehören zum Marine Park und werden von Rangern überwacht. Ankern ist nicht erlaubt. Moorings gibt es genügend und so machen wir direkt vor Karels Bar fest.
Doch, wo ist der Strand, den wir uns so schön ausgemalt haben. Wo ist das Riff, von dem aus man super schnorcheln können soll. Das Wasser ist auf 10 m noch glasklar. Bewaffnet mit Schnorchel und Flossen springen wir ins Wasser. Kaum zu glauben. Das Aquarium ist direkt unter der uns. 100 mal Käptain Nemo begleitet von bunten Papageienfischen , dicken Muränen, einfach alles was wir sonst an den Riffkanten gesehen haben.
Am nächsten Tag geht es mit einem Scooter auf Erkundungstour. Ich bin keine mutige Scooterfahrerin und im Gegensatz zu Jens gar nicht böse, dass das Gefährt nur 50 Kubik hat und somit auch höchstens 50 km/ Std fährt. Zumal der Straßenzustand eher einer Schotterpiste gleicht. Im Norden der Insel dominieren Kakteen und Buschlandschaft. Im Süden wird industriell Salz gewonnen. Was früher Sklaven von Hand erledigen mussten, wird heute mit riesigen Baggern erledigt. In kleinen Sklavenhütten mussten bis zu acht Männer schlafen. Die Anforderungen an eine Hundehütte wären bei uns größer.
Die Landschaft wird immer surrealer. Salzseen von kupferrot über pink bis zu mintgrün leuchten vor riesigen Salzbergen. Und mitten drin immer wieder Flamingos. Eine Palette voller Farben, wie sie sonst kaum zu sehen sind.
Auf der Seeseite türkisfarbenes, flaches Wasser, dahinter dunkelblau über der steil abfallenden Kante.
63 Tauch -Schnorchelspots sind entlang der Küste ausgewiesen. Überall stehen Autos, beladen mit Tauchausrüstung. Immerhin zählt Bonair zu den schönsten Tauchrevieren der Welt.
Was wir allerdings auch sehen, erschreckt uns sehr. Dort, wo der Atlantik ungebremst und mit aller Kraft gegen den Strand schlägt, spuckt er ein Teil von dem aus, was unbeachtet im großen Müllschlucker Atlantik entsorgt wird. Das ist überall auf der Atlantikseite so!!
Das muss dem letzten Ignoranten auffallen, dass Umweltverschmutzung doch keine Erfindung der Chinesen ist.
Während der Fahrt, entlang der Küste, habe ich verstanden warum Bonair " gute Luft " heißt.
Hier wehen durchweg fünf bis sechs Windstärken. Wir sind mit unserem Scooter mit 50 Km/Std gegen den Wind gefahren. Die Luft ist geschwängert mit dem Geruch von Salz, Meer und Feuchtigkeit, die einem fast mit Überdruck in die Atemwege gepumpt wird.
Bei keinem Spaziergang an der Nordsee, oder Segelstrecke über den Atlantik habe ich das so intensiv erlebt wie hier.
Daher muss ich dem Reiseführer vehement widersprechen. Die Schönheit Bonair's liegt nicht nur unter Wasser.
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