Samstag, 21. September 2019

21.09.2019 Make Cous cous, no walls


Der Reiseführer, des einen Freud, des anderen Leid. Jens zuckt der Mundwinkel, wenn ich den Reiseführer auspacke, um nachzuschauen was noch unbedingt besichtigt werden muss. Ich gebe zu, die ein oder andere berühmte Sehenswürdigkeit war dann doch nicht so wertvoll wie gedacht. Die 25. Kirche versetzte einen auch nicht mehr in ein berauschendes Erstaunen und ehrlich gesagt, ich kann es mir auch nicht Alles merken. Aber der Hinweis auf das berühmte Cous Cous Fest in San Vito del Capo hat meine Aufmerksamkeit erregt. Jetzt liegen wie seit drei Tagen in der Ankerbucht von San Vito. Wir genießen das klare, immer noch warme Wasser. Von hier aus kann man das berühmte Zigaro Naturschutz Gebiet erwandern. Trails führen bis auf 650 Meter Höhe. In aller Frühe haben wir uns aufgemacht, um auch diese Attraktion zu erleben.  Der Weg führt steil bergan durch eine verbrannte, karge Landschaft. Hier und da schlagen die verkohlten Palmen wieder aus. Kurz vor dem Gipfel geben wir auf. Die Sonne brennt heiß, wir sind erschlagen. Die Vorbereitungen für das Cous Cous Fest laufen auf Hochtouren. Der Ort verwandelt sich in eine Budenstadt mit Bühnen und großem Programm. Abend’s Live Musik und tagsüber Kochshows mit sogar einem Sterne-Koch. Es ist Freitag Abend und wir wollen uns in das Getümmel stürzten. Sorgenvoll beobachten wir die Wetterentwicklung und müssen leider kapitulieren. Bei der Welle, die sich entwickelt hat, ist es unmöglich einigermaßen trocken anzulanden.  Wir vertrösten uns auf Samstag und verbringen die Nacht schlaflos in der Achterbahn. 







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