Wenn man denkt man hätte alles zur Besten Zufriedenheit erledigt, schaut man ziemlich dumm aus der Wäsche, wenn man feststellt, dass genau der Bolzen, 10 cm lang, den man mit aller Kraft gestern festgezogen hat am nächsten Tag 8cm wieder raus guckt. Nicht zu glauben. Wieder die Backkisten ausräumen, wieder in die Tiefe des Schiffes abtauchen und nochmal,jetzt Jens von innen und Britta von außen, alles wieder festziehen.
Wind und Welle haben erheblich zu genommen und damit auch das Geschaukel, besonders während der Reparaturen.
Abends fällt auf, dass der Kühlschrank nicht mehr kalt ist. Welch ein Graus, zumal alle Vorräte für die nächsten drei Wochen dort kühl liegen sollten. Zum Glück war es nur Pfusch des Faurby-Elektikers, der zu einem Kurzschluss führte. Jetzt läuft alles wieder und wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, dass uns die Lebensmittel ausgehen.
Der Wind kommt kräftig aus NNO. Wir würden gerne die Passatbesegelung mit 2 Spibäumen setzten. Aber einer ist ja leider kaputt gegangen. Das würde uns das Leben einfacher machen. Denn so können wir den vorgesehenen Kurs nicht laufen und kreuzen quasi vor dem Wind mit kleinen Segeln. Dabei immer noch durschnittlich 6Kn dem Ziel entgegen. Jetzt sind es noch 357sm bis zur Insel Sal.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen