Die erste Überraschung ist das Wetter. Laut Wetterbericht sollten wir in einer relativen Flaute los fahren, die uns zwei Tage erhalten bleiben sollte. Anders als erwartet haben wir wunderbaren Wind der mit ca. 15 kn Tag und Nacht durchsteht, Sonne und blauen Himmel. Es könnte nicht besser sein.
Zeitens: Das Leuchtplankton im Wasser. Zwar haben wir dieses Phänomen schon auf der Fahrt nach Madeira entdeckt, nur hier leuchtet es so viel heller, dass wir eine ganze Milchstrasse in unserem Kielwasser hinter uns her ziehen. Selbst die Kloschüssel leuchtet.
Drittens: Die Anzahl der Delphine die uns schon an der Südspitze Teneriffas begleitet haben. Bei Zwanzig habe ich aufgehört zu zählen. Was für ein Schauspiel wenn diese Tiere mit Lili um die Wette schwimmen, unter dem Bug hinweg tauchen, aus dem Wasser springen und sich auf die Seite legen so dass man das Grinsen sehen kann.
Viertens: Der Spibaum. Beim Ausbäumen der Genua bricht ohne ersichtlichen Grund der Beschlag. Somit ist die Möglichkeit Passatsegel zu setzten erst mal hinüber. Wir hoffen in Mindelo Ersatz zu bekommen.
Fünftens: Die Windsteueranlage, die sich selbsttändig macht. Wir sehen dass das gesamte Gestänge hin und her geht. Was ist passiert. Jens taucht in die Tiefen des Schiffes ab, um nach den Schrauben zu sehen. Und tatsächlich haben sich die Muttern der Befestigungsschrauben gelöst.
Alles wieder fest angezogen, macht die Windsteuer wirklich einen guten Job. Wir sind begeistert.
Also kann man sich vorstellen, uns wird es nicht langweilig und wir sind guter Dinge. Und warten auf die nächsten Überraschungen.
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