Weil Ayamonte ein paar Meilen flußaufwärtz liegt und wir gern mit auflaufendem Wasser in den Fluß einlaufen wollten, mussten wir in Culatra früh aufstehen. Um 07:30 gingen wir Ankerauf und liefen mit ablaufendem Wasser aus dem Wattengebiet bei Faro aus. Der Wetterbericht sagte schwachwindig voraus. Das war auch die erste Stunde so. Dann wurde es ernst. 30 sm, eine überschaubare Strecke.
Ich schlief schon unruhig, bin der Meinung, dass ich gar nichts mehr weis. Welche Leine wofür, wie sind die Ausweichregeln ( hier kommt einem ja schon mal ein Schiff entgegen ), wie wird gerefft und nicht zuletzt, wie sehen die Tonnen aus? Waren doch in der Karibik die Topzeichen der Tonnen entgegengesetzt zu unseren. Wo ist jetzt spitz und wo ist stumpf? All diese Fragen raubten mir den Schlaf. Damit ist es auch schon vor Sonnenaufgang vorbei.
Immerhin beherrschen hier die Gezeiten wieder den Tagesverlauf.
Es ist kalt, 11 Grad, ich bin todmüde, Jens ist voller Tatendrang. Kaffee wird gekocht.
Ich verzichte vorsichtshalber auf die Nahrungsaufnahme. Wer weis was kommt, denn die Seekrankheit ist mein zweites Ich.
Mit Sonnenaufgang tuckern wir bei schwachem Wind gemütlich den Fluss entlang.
Draußen nimmt der Wind zu, wir setzten Segel. Es ist bitterkalt. Ich bin im Polarfleece mit dicken Stiefeln und Ölzeug ausgerüstet.
Der Wind nimmt zu, es wird ungemütlich. Die Welle ist kurz und steil. Wasser kommt über Deck. Bei 28 Kn Wind wird gerefft. Die Steuerbordkante liegt ständig im Wasser. Ich bin voll konzentriert, da kommt die Stimme aus dem gemütlich warmen Wohnzimmer : „ Du bist zu hoch ran, „drei“ Grad nach rechts ( er kann ruhig Steuerbord sagen, habe ich mir das ja gestern Abend noch ins Gedächtnis gerufen. ) dann wieder fünf Grad nach links.......😡
Ich erfriere fast, halte mich am Steuer fest und finde es unter den Umständen nicht ganz so wichtig unbedingt auf den Punkt zu fahren.
Von der Schräglage schläft mein Fuß ein. Hunger habe ich, kalt ist mir weiterhin.
Lili schießt mit bis zu 8-9 Kn durch das Wasser. Somit kommt die Berechnung, wann wir die Einfahrt von Ayamonte passieren können, aus dem Zeitplan.
Dann die Stimme aus dem Untergrund: „ fahre jetzt mal maximale Höhe.“
Ich bin maximal angespannt. Immerhin ist es 11 Monate her seit ich das letzte Mal am Steuer stand, von Routine kann keine Rede sein. Ich brauche eine Pause!
Jens bringt erst einmal Ruhe ins Schiff und redet mir gut zu. Wie aus dem Nichts erscheint ein zweites Schiff mit dem gleichen Ziel. Das mit den Ausweichregeln sitzt noch nicht. Jetzt wird es mir wirklich zu aufregend.
Die Barre vor dem Fluß ist gebaggert, wir kommen bei gerade mal auflaufendem Wasser mit 6 Meter Wassertiefe gut durch.
Der Hafen von Ayamonte ist nagelneu. Große Steganlagen, viel Platz und für unsere Schiffslänge, gerade mal 17€ pro Nacht.
Jetzt erst mal ein kleines Schläfchen. Der Hafen liegt mitten in einer schönen Altstadt.
Der Geruch von frisch gebratenem Fisch weht uns entgegen. Hier scheint ein guter Platz zu sein.
Ich schlief schon unruhig, bin der Meinung, dass ich gar nichts mehr weis. Welche Leine wofür, wie sind die Ausweichregeln ( hier kommt einem ja schon mal ein Schiff entgegen ), wie wird gerefft und nicht zuletzt, wie sehen die Tonnen aus? Waren doch in der Karibik die Topzeichen der Tonnen entgegengesetzt zu unseren. Wo ist jetzt spitz und wo ist stumpf? All diese Fragen raubten mir den Schlaf. Damit ist es auch schon vor Sonnenaufgang vorbei.
Immerhin beherrschen hier die Gezeiten wieder den Tagesverlauf.
Es ist kalt, 11 Grad, ich bin todmüde, Jens ist voller Tatendrang. Kaffee wird gekocht.
Ich verzichte vorsichtshalber auf die Nahrungsaufnahme. Wer weis was kommt, denn die Seekrankheit ist mein zweites Ich.
Mit Sonnenaufgang tuckern wir bei schwachem Wind gemütlich den Fluss entlang.
Draußen nimmt der Wind zu, wir setzten Segel. Es ist bitterkalt. Ich bin im Polarfleece mit dicken Stiefeln und Ölzeug ausgerüstet.
Der Wind nimmt zu, es wird ungemütlich. Die Welle ist kurz und steil. Wasser kommt über Deck. Bei 28 Kn Wind wird gerefft. Die Steuerbordkante liegt ständig im Wasser. Ich bin voll konzentriert, da kommt die Stimme aus dem gemütlich warmen Wohnzimmer : „ Du bist zu hoch ran, „drei“ Grad nach rechts ( er kann ruhig Steuerbord sagen, habe ich mir das ja gestern Abend noch ins Gedächtnis gerufen. ) dann wieder fünf Grad nach links.......😡
Ich erfriere fast, halte mich am Steuer fest und finde es unter den Umständen nicht ganz so wichtig unbedingt auf den Punkt zu fahren.
Von der Schräglage schläft mein Fuß ein. Hunger habe ich, kalt ist mir weiterhin.
Lili schießt mit bis zu 8-9 Kn durch das Wasser. Somit kommt die Berechnung, wann wir die Einfahrt von Ayamonte passieren können, aus dem Zeitplan.
Dann die Stimme aus dem Untergrund: „ fahre jetzt mal maximale Höhe.“
Ich bin maximal angespannt. Immerhin ist es 11 Monate her seit ich das letzte Mal am Steuer stand, von Routine kann keine Rede sein. Ich brauche eine Pause!
Jens bringt erst einmal Ruhe ins Schiff und redet mir gut zu. Wie aus dem Nichts erscheint ein zweites Schiff mit dem gleichen Ziel. Das mit den Ausweichregeln sitzt noch nicht. Jetzt wird es mir wirklich zu aufregend.
Die Barre vor dem Fluß ist gebaggert, wir kommen bei gerade mal auflaufendem Wasser mit 6 Meter Wassertiefe gut durch.
Der Hafen von Ayamonte ist nagelneu. Große Steganlagen, viel Platz und für unsere Schiffslänge, gerade mal 17€ pro Nacht.
Jetzt erst mal ein kleines Schläfchen. Der Hafen liegt mitten in einer schönen Altstadt.
Der Geruch von frisch gebratenem Fisch weht uns entgegen. Hier scheint ein guter Platz zu sein.
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