Das Mittelmeer macht es einem schwer Freundschaft zu schließen.
Wie schon gesagt, sind die Windverhältnisse schwer einzuschätzen. So muss es den Wetterexperten auch gehen, denn die Vorhersagen ähneln denen aus der Glaskugel.
Unsere Fahrt nach Formentera war sportlich. Segel hoch, Segel runter. Ausgebäumt rechts, ausgebäumt links. Dann doch wieder halber Wind. Dass im 20-min-Takt bis der Wind ganz weg war und wir letztendlich mehr als zweidrittel der Strecke unter Motor gefahren sind.
Vorbei auch mit der uns bekannten Nachtruhe auf See.
Nach 35 Std konnte der Anker vor Formentera in glasklarem Wasser fallen. Wir ankern vor der Hafeneinfahrt von La Savina. Was wir allerdings unterschätzt haben, ist der Fährverkehr zwischen Ibiza und Formentera. Große Fähren fahren im 10 min Takt an uns vorbei. Der Schwell fegt alles vom Tisch, wir werden ordentlich durchgeschüttelt.
Von Bord aus beobachten wir Scharen von Radfahren am Küstenstreifen entlang radeln.
Problemlos können wir am Strand mit unserem Dinghi anlanden und entdecken eine Insel, die uns in Entzücken versetzt. Schöne Rad und Wanderwege inmitten eines Naturschutzgebietes. Hier wurde sehr auf Naturschutz geachtet. Keine großen Hotels an den schönen Sandstränden. Pinienwälder, Sandwege, felsige Naturhäfen.
Und natürlich, wie auf jeder Insel dieser Welt, den wohl weltbestem Strand.
Schöne Kneipen direkt am Wasser mit karibischen Preisen. Alles in Allem lässt uns der Zauber dieser Insel, die widrigen Windverhältnisse vergessen.
Wieder einmal sind alle Top 10 Sehenswürdigkeiten der Insel angeschaut, so dass wir morgen weiter nach Ibiza fahren.
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