Vor dem Hauptort in Lipari ist nicht gut Ankern. Erstens fällt das Ufer, wie immer auf den Vulkaninseln, steil ab, zweitens rasen die Schnellfähren im Viertelstundentakt an uns vorbei und drittes gibt es eigentlich nur 2 Plätze, von denen wir einen gefunden haben.
Aber Lipari ist eine schöne Stadt. Hier ist Tourismus sanft. Trotzdem Motoren wir am Abend noch 10 sm bis Panarea. Hier lockt ein ruhiger und sehr gut geschützter Ankerplatz, der uns eine sehr ruhige Nacht verspricht. Morgens kommt der Fischer vorbei und fragt ob man fangfrischen Fisch kaufen möchte. Die Preisverhandlungen sind heikel, denn weder wir verstehen was er sagt, noch versteht er uns. Wir kaufen was es gerade gibt und hoffen auf einen fairen Preis. Mittags kommt das Eisboot und lockt mit leckeren Eisspezialitäten. Panarea ist die feine Insel. Urlaubsort der reichen Norditaliener. Keineswegs aufgeblasen oder besonders exklusiv. Wunderbare Cafés, Kneipen und feine Geschäfte. Wir wollen uns die Insel von oben ansehen. Viel zu spät, die Sonne gibt schon alles, brechen wir auf, um uns die Insel von ganz oben anzusehen. Erst gemächlich, dann alpin geht es auf 460m. Die Sicht ist gut, selbst der rauchende Stromboli ist zu sehen. Wir sind kurz vor dem Kollaps. Jeder Schattenplatz wird für eine kleine Pause genutzt. Die Insel ist für uns das kleine Paradies des Mittelmeeres. Wir würden gerne noch bleiben. Aber Segler müssen sich nach dem Wind richten und morgen weht es aus Westen. Reisewind, um die 90 Meilen an die Italienische Festlandsküste anzugehen. Um 05:15 wird der Wecker klingeln.....
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