Langsam stellt sich Routine ein. Auch die Hafenmanöver klappen alleine schon recht gut. Alles ist gut, solange im Hafen nicht zu viel Wind weht. Hier gibt es meistens keine Stege, sondern man legt mit Heck oder Bug direkt an der Pier an und zieht dann eine total verdreckte Mooringleine aus dem Hafenschlick, am Boot und den Fendern vorbei, ans andere Schiffsende. Zieht die richtig dreckige Leine stramm und belegt sie auf Vor- oder Achterschiff. Dann ist nicht nur das Boot, sondern auch der „Festmacher“ von oben bis unten eingesaut. Kein Vergnügen!
Drei Tage Caleta de Velez haben dann auch gereicht. Nachdem klar war, dass Britta von Malaga auch noch länger im Bus sitzen bleiben kann, ging es nochmal allein weiter nach Adra. Diesmal konnte ich zumindest etwas mehr als die Hälfte der gut 50 Meilen segeln. Als ich ankam frischte der Wind dann auf über 22 kn auf und machte den Anleger sportlich. Zum Glück ist Britta nun wieder da….
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