Dienstag, 16. Mai 2023

16.05.2023 Almerimar



Von Benalmádena war ich ja nicht gerade begeistert. Umso mehr freute mich dann über die Reservierung eines Liegeplatzes in Caleta de Velez. In diesem Hafen gibt es für Gastlieger nur eine Hand voll Plätze. Die Stadt ist nichts Besonderes aber Britta kann sehr gut von Malaga aus mit dem Bus anreisen. Also bin ich dann gleich los. Leider wieder kaum Wind. Immer wieder Segel hoch, warten bis das kraftlose Schlagen der Segel zu sehr nervt, Segel runter, Motor an….

Langsam stellt sich Routine ein. Auch die Hafenmanöver klappen alleine schon recht gut. Alles ist gut, solange im Hafen nicht zu viel Wind weht. Hier gibt es meistens keine Stege, sondern man legt mit Heck oder Bug direkt an der Pier an und zieht dann eine total verdreckte Mooringleine aus dem Hafenschlick, am Boot und den Fendern vorbei, ans andere Schiffsende. Zieht die richtig dreckige Leine stramm und belegt sie auf Vor- oder Achterschiff. Dann ist nicht nur das Boot, sondern auch der „Festmacher“ von oben bis unten eingesaut. Kein Vergnügen!

Drei Tage Caleta de Velez haben dann auch gereicht. Nachdem klar war, dass Britta von Malaga auch noch länger im Bus sitzen bleiben kann, ging es nochmal allein weiter nach Adra. Diesmal konnte ich zumindest etwas mehr als die Hälfte der gut 50 Meilen segeln. Als ich ankam frischte der Wind dann auf über 22 kn auf und machte den Anleger sportlich. Zum Glück ist Britta nun wieder da….

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen