Die interessanten Märkte gibt es ja auch nur zu bestimmten Tagen. Da kann man ungefähr erahnen wieviel Engagement in so einer Planung steckt. Die erste Tour, sozusagen zur allgemeinen Orientierung machen wir mit dem Fahrrad. Bewegung schadet ja nicht. Leider hat Lissabon das Fahrradfahren noch nicht entdeckt. Außer zu ganz sportlichen Zwecken. Dementsprechend ist die Infrastruktur Fahrradweg einfach nicht vorhanden. Das merken wir aber erst nach den ersten 5 km, denn bis dahin kann man noch schön an der Uferpromennade entlang fahren. Todesmutig legen wir die restlichen 11km auf der 4 spurigen Strasse zurück.
Erschöpft angekommen, werfen wir für heute unsere Planung mit den Highlights und dazugehörigen Insider Tips über den Haufen.
Dafür gibt es, wieder ein Highlight, die Elevadoren, die einen bequem noch oben bringen könnten !!!
Nicht dass wir dem Transportmittel von 1884 nicht zu trauen uns neben 50 anderen Menschen auch noch zu transportieren, nein, wir sind doch sportlich und finden, dass kann man auch laufen.
So können wir uns ein Bild von Lissabon machen inclusive der Ecken die von den restlichen Touristen weniger aufgesucht werden.
Es versteht sich fast von selbst, dass wir zu den Insider Tips zum Thema " Am Abend " noch nicht sagen können, da das Nachtleben hier erst gegen 2:00 beginnt. Dafür kommen wir dann gerne noch mal wieder.
Wir sind begeistert von Lissabon. Es ist eine großzügig angelegte Stadt mit vielen Grünflächen, Parks und besonders lauschigen Aussichtsplätzen. Die Stadtsanierung wird voran getrieben, wir haben den Eindruck die Stadt ist jung und im Aufbau.
Der Blick über den Tejo ist beeindruckend. Jens geht das Herz auf, wenn er die alten Hamburger Hafenfähren sieht mit denen er als Kind schon gefahren ist.
Außer dem Namen hat sich äußerlich nichts geändert. Aus St. Pauli ist einfach S. Paulus geworden.
Auch hier gibt es Straßenverkäufer, die alles möglich anbieten. Zwar werden immer noch Handtaschen und Hüte verkauft, der Hit allerdings sind die Halterungen für Smartphone, die Selfies-Sticks.
Normalerweise wird jeder Tourist irgendwann angesprochen. Nur wir nicht. Wir fragen uns an was das liegen mag. Sind wir für Selfie-Sticks zu alt??? für Handtaschen zu schlunzig gekleidet???, für Hüte zu wenig modern??? oder ist es etwa unser gesamtes Erscheinungsbild. Nicht dass wir uns Sorgen machen, wundern tut es uns dennoch.
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