Sommerurlaub auf Bermuda.
Nach all den Hin und Her der letzten Tage ist uns der Wind davongelaufen. Wetterfrosch Claus, hat viel zu tun mit uns. Als ob er uns das Wetter zaubern könnte, fragen wir täglich mehrmals bei der Wetterstation Tönning an.
Wir sind nicht böse, dass wir noch nach hinten etwas Luft haben. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätten wir unterwegs den falschen Sprit in den Tank gefüllt. Also Glück im Unglück, das sollte so sein.
Jetzt haben wir genug Gelegenheit Bermuda ausgiebig zu erkunden. Vielleicht klappt es ja dann doch noch mit der Bermuda Shorts für Jens?😉
Die Busverbindung über die Insel ist ausgezeichnet. Kaum im Bus, riecht man das bei den Briten so beliebte Rosenparfum. Wir sind ganz begeistert von der parkähnlichen Landschaft. Der gepflegte Rasen ist nirgends länger als zwei Zentimeter, die ganze Insel gleicht einem großen Golfplatz. Also ein „Rosamunde Pilcher“ Land unter Palmen.
Das Klima ist wunderbar. Frühsommerliche Temperaturen mit leichtem Wind.
Und erst die Freundlichkeit der Leute. Wir steigen in den Bus ein. Eine ältere Frau steigt mit uns ein. Sofort wird für sie ein Sitzplatz frei gemacht. Das mit den Worten „ ich kann es nicht ertragen, wenn ich sitze und sie stehen müssen“. Donnerwetter, denke ich bei mir und bin beeindruckt. Zwei Stationen später steigt diese Dame aus. Der Platz wird frei. Jetzt wird die nächst ältere ausgeguckt. Und das bin ich 🤭 . Entsetzt lehne ich ab. Keine Chance, ich muss mich setzen. Eine dezente Röte steigt mir ins Gesicht. Jens kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ich schaue mich im Bus um und fange an mir ernsthaft Gedanken zu machen. Ich buche das halbherzig als Freundlichkeit der Inselbewohner ab.
Wir steigen um in den nächsten Bus. Kaum eingestiegen, wird wieder ein Platz für mich frei gemacht. Oh nein, das ist zu viel Freundlichkeit für mich.
Für die nächste Tour buchen wir uns ein Moped.
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