Wir liefen unter Motor in die Nacht. Mitternacht hatten wir dann schlagartig kräftigen Wind von vorn und chaotische Wellen.
Dabei einen komplett bedeckten Himmel mit zeitweise leichtem Regen. Nach wenigen Minuten verlangte Britta nach ihrem Eimer und war bis zum nächsten Mittag mit sich selbst sehr beschäftigt. So einen Tag braucht wirklich niemand.
Das Schiff wird unglaublich hart durchgeschüttelt und alles was nicht wirklich niet und nagelfest ist fliegt durch die Gegend oder über Bord. Ein schöner Kugelfender und eine unserer Segellatten gehören dazu.
Jetzt sieht das Meer wieder aus, als könne es gar nicht gemein sein. Wir laufen zwar ca. 30 Grad südlicher als wir wollen, aber es geht unter segeln voran. Noch 1170 Meilen bis Horta. Wir werden vermutlich noch 9-10 Tage unterwegs sein. Es bleibt zäh.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen